Losseni Kone vom SC Alstertal-Langenhorn kam in der Klasse über 100 kg auf Platz fünf. Louis Mai vom 1. Mannheimer JC belegte Platz sieben in der Klasse bis 100 kg.
Erik Abramov musste sich nach einem starken Wettkampftag im Finale gegen Weltmeister Inal Tasoev aus Russland geschlagen geben. Die Silbermedaille ist die zweite Grand-Slam-Medaille für den Potsdamer nach Bronze 2021 in Taschkent.
In der Vorrunde hatte der Brandenburger Hamza Irfan Bhatti aus Pakistan, Anto Dubreta aus Montenegro und Roy Meyer aus den Niederlanden besiegt. Im Viertelfinale setzte sich der 24-Jährige gegen Ushangi Kokauri aus Aserbaidschan, in diesem Jahr Zweiter beim Grand Slam in Tel Aviv, durch. Im Halbfinale folgte ein vorzeitiger Sieg gegen den Olympia-Dritten Tamerlan Bashaev aus Russland.
Ebenfalls das Halbfinale erreichte Losseni Kone. Der Hamburger musste sich hier gegen Inal Tasoev mit Wazaari-Wertung geschlagen geben. Zuvor hatte der 22-jährige Deutsche Meister Shokhrukhkhon Bakhtiyorov aus Usbekistan, Vito Dragic aus Slowenien und Magomedomar Magomedomarov aus den Vereinigten Arabischen Emiraten besiegt. Im Kampf um Platz drei unterlag Kone gegen Jelle Snippe aus den Niederlanden, in diesem Jahr Erster beim Grand Slam in Antalya, nach einer Fußtechnik und Haltegriff.
In der Klasse bis 78 kg zogen die beiden DJB-Kämpferinnen Alina Böhm und Anna-Maria Wagner souverän in das Viertelfinale ein. Anna-Maria Wagner setzte sich gegen Iriskhon Kurbanbaeva aus Usbekistan und Alina Böhm gegen Karol Gimenes aus Brasilien durch. Während Wagner gegen Fanny Estelle Posvite aus Frankreich den Einzug in das Halbfinale verpasste, konnte sich Böhm gegen Petrunjela Pavic aus Kroatien mit zwei Wazaari-Wertungen durchsetzen. Schließlich erreichten beide DJB-Starterinnen die Kämpfe um Bronze. Anna-Maria Wagner setzte sich in der Trostrunde gegen Pavic durch und Alina Böhm musste sich im Halbfinale gegen Posvite geschlagen geben.
Alina Böhm gewann ihren Kampf um Bronze gegen Emma Reid aus Großbritannien bereits nach einer knappen Minute mit Kesa-gatame. Anna-Maria Wagner erzielte in einem ausgeglichenen Kampf gegen Patricia Sampaio aus Portugal, die in diesem Jahr bereits fünf Grand-Slam-Medaillen erkämpft hatte, die entscheidende Wazaari-Wertung wenige Sekunden vor dem Ende der regulären Kampfzeit und sicherte sich ebenfalls Bronze.
Louis Mai startete in der Klasse bis 100 kg mit Siegen gegen Kyle Reyes aus Kanada und Marko Kumric aus Kroatien in den Wettbewerb. Im Viertelfinale unterlag der 22-Jährige gegen den Franzosen Marc Francois Ngayap und in der Trostrunde musste er sich durch Würgetechnik dem vierfachen Panamerikameister Shady Elnahas aus Kanada geschlagen geben. Der siebte Platz war für den Mannheimer seine erste Grand-Slam-Platzierung.
George Udsilauri vom TSV Erbach besiegte in der Klasse bis 100 kg zunächst Onise Saneblidze aus Georgien nach Bestrafungen, unterlag anschließend aber im Achtelfinale ebenfalls nach Bestrafungen gegen Dzhafar Kostoev aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Für die weiteren DJB-Judoka gab es bereits Niederlagen in der ersten Runde: Martin Matijass vom JC 71 Düsseldorf musste sich in der Klasse bis 90 kg vorzeitig durch Uchi-mata gegen Caramnob Sagaipov aus dem Libanon geschlagen geben. Tim Schmidt (bis 90 kg) scheiterte zum Auftakt mit Wazaari-Wertung an Akaki Japaridze aus Georgien. Samira Bouizgarne vom 1. JC Mönchengladbach unterlag in der Klasse über 78 kg nach drei Shido-Bestrafungen gegen Elis Startseva aus Russland. Renée Lucht vom HT16 Hamburg (über 78 kg) verlor die Begegnung gegen Daria Vladimirova aus Russland mit Wazaari-Wertung.
Im Medaillenspiegel belegte Italien mit drei Goldmedaillen den ersten Platz vor Kanada (2/1/1) und Frankreich (1/1/2. Deutschland kam mit zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen auf Platz acht.
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