Natur und Technik verschmelzen im Hörsaal

Durch die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen der Wittenstein Stiftung, dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) und der Universität Hohenheim wird dort eine Professur bzw. ein Lehrstuhl „Engineering Biointelligenter Systeme“ eingerichtet. Die Kooperationsvereinbarung wurde am 9. Januar 2024 unterzeichnet und ist vorerst auf fünf Jahre ausgelegt – mit Option auf Verlängerung.

Je nachdem auf welchen Kontinent man den Blick richtet, wären bis zu fünf Erden nötig, um die Bedürfnisse aller Menschen hinsichtlich Gesundheit, Energie, Ernährung, Wohnen, Mobilität und Konsum zu befriedigen. Die ökologische Kapazität unserer einen Erde reicht hierfür bei weitem nicht aus und unser Wirtschaften, Arbeiten und Leben strapaziert diese über ihre Regenerationsfähigkeit hinaus. Um diese essenzielle Herausforderung der Gesellschaft zu meistern, ist neben einer rein digitalen nicht minder eine biologische Transformation notwendig, die grundlegendes Wissen aus der Natur in die Technik und daraus folgend in Biointelligente Systeme überträgt.

Potenzial für weitreichende Transformation
Für eine nachhaltige Erneuerung der industriellen Wertschöpfung ist die Biointelligenz einer der wichtigsten Innovationspfade. „Biointelligente Konzepte, Produktionen und Systeme werden in der Zukunft den Wohlstand des Standorts Baden-Württemberg und des Standorts Deutschland entscheidend mitbestimmen“, zeigt sich Stifter und Vorsitzender des Kuratoriums der Wittenstein Stiftung, Dr. Manfred Wittenstein, überzeugt. Um die Transformation der hiesigen Industrie in eine biointelligente Wertschöpfung zu unterstützen, sind ähnlich der Digitalisierung tiefergreifende und längerfristige Fördermaßnahmen notwendig. Dafür ist die Erforschung und Weiterentwicklung der wesentlichen Basistechnologien an der Nahtstelle zwischen Bio-, Hard- und Software entscheidend, als auch ihre systematische Integration in Unternehmen und Wertschöpfungssysteme. Bislang exisitiert hierfür keine ausreichende Wissensund Methodenbasis, die einen Transfer in die Industrie erlauben würde. Das Engineering biointelligenter Systeme soll daher in einer Kooperation von Fraunhofer IPA, der Universität Hohenheim und der Wittenstein Stiftung bestimmend und führend fortentwickelt werden. Zu diesem Zweck wird ein Lehrstuhl „Engineering Biointelligenter Systeme“ an der Universität Hohenheim etabliert.

Gemeinsam die Biointelligenz weiter stärken
Während die Fakultät Naturwissenschaften an der Universität Hohenheim innovative Grundlagenforschung in den Ernährungswissenschaften, Lebensmittelwissenschaften und der Biologie bündelt, führt das Fraunhofer IPA
anwendungsbezogene Forschungs- und Entwicklungsprojekte durch. Das IPA hat auf dem Gebiet der Biointelligenten Wertschöpfung in den letzten Jahren umfangreiches Know-how aufgebaut und möchte nun gemeinsam mit Hohenheim das Engineering Biointelligenter Systeme massiv ausbauen. Die Wittenstein Stiftung fördert die Kooperation finanziell und setzt sich innerhalb der Kooperation engagiert dafür ein, die Biointelligenz in die breite Anwendung zu bringen und die öffentliche Wahrnehmung des Themas zu stärken.

Die Professur (W3) Engineering Biointelligenter Systeme mit der Stelle "Leitung der Forschungsgruppe Engineering Biointelligenter Produktion und Systeme" an der Universität Hohenheim ist bis zum 14. April 2024 ausgeschrieben: https://berufungsportal.uni-hohenheim.de/…

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

WITTENSTEIN SE
Walter-Wittenstein-Straße 1
97999 Igersheim
Telefon: +49 (7931) 493-0
Telefax: +49 (7931) 493-200
http://www.wittenstein.de

Ansprechpartner:
Julia Riedmeyer
Projekleitung und Kommunikation
Telefon: +49 (7931) 493-10469
E-Mail: julia.riedmeyer@wittenstein-stiftung.de
Sabine Maier
Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecherin
Telefon: +49 (7931) 493-10399
Fax: +49 (7931) 493-10301
E-Mail: sabine.maier@wittenstein.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel