Sternsinger freuen sich über Sammelergebnis

45,5 Millionen Euro (genau: 45.454.900,71 Euro) haben die Sternsinger zum Jahresbeginn 2023 gesammelt. Nach zwei Corona-Wintern mit  zahlreichen Einschränkungen konnten sich die Kinder und Jugendlichen bei ihrer 65. Aktion Dreikönigssingen wieder persönlich auf ihren Weg zu den Menschen machen, ihre Lieder an den Häusern und Wohnungen singen und den christlichen Segen über die Türen schreiben. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren konnten die Sternsinger ihr Sammelergebnis damit wieder steigern. Unter den Bedingungen der Pandemie und beim vielfachen Verzicht auf die traditionellen Hausbesuche waren 2021 38,2 Millionen Euro und 2022 38,6 Millionen Euro gesammelt worden.

In 8.260Pfarrgemeinden, Schulen, Kindergärten und weiteren Einrichtungen waren die Sternsinger sowie ihre jugendlichen und erwachsenen Begleitenden zum Jahresbeginn unterwegs. Seit dem Start 1959 kamen beim Dreikönigssingen insgesamt rund 1,31 Milliarden Euro zusammen, mit denen Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa gefördert wurden. Mit den Mitteln aus der weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder werden Projekte in den Bereichen Bildung, Ernährung, Gesundheit, Kinderschutz, Nothilfe, pastorale Aufgaben und soziale Integration unterstützt. Bundesweite Träger sind das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Dank an Spender, Sternsinger und Begleitende

„Ich freue mich sehr über dieses ermutigende und sehr gute Sammelergebnis, das es uns ermöglicht, weiterhin vielen Kindern in den Projekten weltweit zu helfen“, so Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks. „Ich bin sehr dankbar für die großzügigen Spenden der Menschen an den Haustüren. Wenn man bedenkt, dass sich viele Menschen zum Jahresbeginn wegen steigender Preise und anderen Entwicklungen Sorgen gemacht haben, dann ist das Ergebnis umso beeindruckender.“

BDKJ-Bundespräses Dr. Stefan Ottersbach würdigt den Einsatz der jungen Menschen, die sich mit „viel Engagement für das Sternsingen und Kinder weltweit einsetzen. Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag zu mehr Solidarität und Gerechtigkeit in unserer Welt und setzen sich für die Rechte von Kindern ein.“ Auch sei die Freude darüber, dass in fast allen Pfarreien wieder Gruppen unterwegs waren und das zunehmende Engagement innerhalb der Jugendverbände deutlich spürbar gewesen: „Unser besonderer Dank gilt den Kindern und Jugendlichen und den erwachsenen Begleitpersonen, die trotz der Herausforderungen der vergangenen Corona-Jahre wieder ganz neue Sternsingergruppen aufgebaut haben. In diesen Zeiten ist ein solch ehrenamtlicher Einsatz wirklich nicht selbstverständlich“, betont Ottersbach.  

Rund um den kommenden Jahreswechsel werden sich die Sternsinger bei ihrer 66. Aktion Dreikönigssingen auf den Weg zu den Menschen machen. „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ heißt dann ihr Leitwort. Eröffnet wird die Aktion am 29. Dezember in Kempten (Bistum Augsburg).

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