DEHOGA Region Hannover e.V. ist optimistisch für die Verwendung einer Beherbergungssteuer

Der DEHOGA Kreisverband Region Hannover e.V. findet es zeitlich angebracht, dass das Abstimmungsverfahren in Sachen Beherbergungssteuer in der Stadt Hannover jetzt angelaufen ist. „Wir hätten es gerne gesehen, dass die Stadt auf dieses Instrument gänzlich verzichtet“, sagt Cord Kelle, Vorsitzender der Fachgruppe Hotellerie im Verband, „aber mit der nun vorgelegten Drucksache ist mindestens eine gerechtere Verteilung erreicht worden.“  Zudem sei man froh darüber, dass 30 Prozent der Einnahmen in die Tourismus- bzw. Standortförderung fließen – und, dass es am Ende einen konstruktiven, gemeinsamen Dialog zwischen Stadt und Verband gegeben hat.

„Mit dem vorgeschlagenen Stufenmodell orientiert sich Hannover an Hamburg und setzt damit auf ein bewährtes System“, sagt Alexander Rüter, Vorstandsmitglied der Fachgruppe Hotellerie. Kinder und Jugendliche bis zur Volljährigkeit werden von der Steuer ausgenommen. Damit folgt Hannover dem Vorbild von Leipzig und Potsdam. „Insbesondere im Zuge einer touristischen Vermarktung – gerade für Familien – erscheint uns dieser Punkt wichtig“, so Rüter weiter. In den Gesprächen mit Politik und Verwaltung hat der DEHOGA immer wieder seine Standpunkte bezüglich einer professionellen Standortvermarktung deutlich gemacht. Auch wenn wir eine Beherbergungssteuer durch die Beschlüsse im Haushaltssicherungskonzept der Landeshauptstadt Hannover nicht verhindern konnten, ist es uns gelungen, die Belastung doch deutlich abzumildern. „Dennoch werden wir als Verband eventuelle negative Marktauswirkungen durch die Erhebung der Beherbergungssteuer im Auge behalten“, so der Vorsitzende Kelle.

Weiter weist der DEHOGA auf seine Forderung hin, ein aus Branchenfachleuten besetztes Begleitgremium in Form eines Tourismusbeirats zu installieren, dass über die Mittelverwendung berät. Hier hat der DEHOGA seine Bereitschaft zur Mitarbeit immer wieder signalisiert und auch schon in der Vergangenheit bewiesen. Grundlage der Mittelverwendung muss eine gemeinsam von LHH und der Tourismuswirtschaft entwickelte und getragene Destinationsstrategie sein. Cord Kelle weiß aus den Mitgliederkreisen: „Die Erwartungshaltung der Branche an ein professionelles Destinationsmanagement steigt mit der Einnahme zusätzlicher Mittel durch die Beherbergungssteuer.“

Über den Deutscher Hotel- und Gaststättenverband Niedersachsen e.V.

Der DEHOGA Region Hannover e.V. vertritt rund 500 Mitgliedsbetriebe in Stadt und Region Hannover mit ca. 30.000 Beschäftigten. Er vertritt die Interessen der Hotellerie und Gastronomie und engagiert sich stark in der gastgewerblichen Ausbildung.

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Ansprechpartner:
Cord Kelle
Vorsitzender Fachgruppe Hotellerie
E-Mail: c.kelle@congress-hotel-hannover.de
Alexander Rüter
Vorstandsmitglied Fachgruppe Hotellerie
E-Mail: a.rueter@centralhotel.de
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