Angezogene Handbremse im Geiste

Ein Hype, der zu wünschen übriglässt: Gefühlt sollte die Nachfrage nach E-Autos eigentlich groß sein, unter Geschäftsreisenden macht sich aber nicht wirklich Euphorie breit. Dies beobachtet die Geschäftsreiseplattform TravelPerk. Laut des Unternehmens entscheidet sich in den DACH-Märkten gerade mal unter ein Prozent der Kundinnen und Kunden für einen Mietwagen mit Elektro-Antrieb. Gründe dafür sieht TravelPerk Country Manager Eugen Triebelhorn in der großen Skepsis gegenüber dem Thema.

„Wenn wir mit Kunden sprechen, sehen wir große Ressentiments“, so der Geschäftsreise-Experte. „Die meisten zeigen nur bedingt Vertrauen insbesondere in die Reichweite von E-Autos und zweifeln an einer ausreichenden Verfügbarkeit von Lade-Infrastruktur entlang der jeweiligen Strecke – vor allem außerhalb der Städte. Wer geschäftlich unterwegs ist, muss in der Regel pünktlich am Zielort sein. Jede Unwägbarkeit schafft Verunsicherung.“

Einen weiteren Knackpunkt für die Zurückhaltung sieht Triebelhorn in der Parkplatz-Situation – insbesondere in Ballungsräumen. Wer dringend zu einem wichtigen Termin müsse, würde ungern lange nach einem Stellplatz und der dazu passenden Lademöglichkeit suchen. Nicht zuletzt fehle vielen noch ein gewisses Gefühl für die Reichweite bei entsprechender Lade-Menge. „Wer beim Benziner einen halben Tank sieht, weiß in der Regel recht genau, wie weit er damit kommt“, so der TravelPerk-DACH-Chef. „Je nach Hersteller fällt die Einschätzung den meisten Fahrerinnen und Fahrern beim E-Auto bedeutend schwerer. Im Winter geht die Reichweite der Akkus zudem spürbar zurück – selbst wenn der Wagen nur steht.“

Nicht selten komme es zudem vor, dass Ladesäulen nicht funktionieren, so Triebelhorn weiter. Darüber hinaus gebe es bei unterschiedlichen Anbietern oftmals komplexe Anmeldeverfahren, um den Ladevorgang zu starten. „Nicht zuletzt sind die Tarife für das Laden in jüngster Zeit gestiegen, so dass sie sich kaum von Benzinpreisen unterscheiden. Für Reisende hat die Entscheidung, ein E-Auto zu fahren, eigentlich keinen wirklichen Vorteil.“

Firmen müssen Nutzung pushen:

Daran, dass sich an der Lage in absehbarer Zeit etwa ändert, glaubt Triebelhorn nicht wirklich. Dafür brauche es deutlich mehr Experimentierfreudigkeit und entsprechende Signale durch Arbeitgeber. Nach der langen Durststrecke im Business Travel-Segment sei die Zeit auf Geschäftsreisen ein knappes Gut.

Die wenigsten Business-Traveller hätten daher die nötigen Zeitpuffer, sich entsprechend stärker an das Thema E-Mobility heranzuwagen und somit mehr Routine im Umgang damit aufzubauen. „Wenn Unternehmen möchten, dass ihre Mitarbeitenden E-Autos verstärkt nutzen, bedarf es ähnlicher Incentivierung wie beim Umstieg von Auto und Flug auf die Bahn – da gibt es bereits entsprechende Anreize“, so Triebelhorn abschließend. „Vereinzelt beobachten wir dies nun langsam auch bei einigen Kunden, wenn es um die Nutzung von E-Autos geht.“

Über die TravelPerk GmbH

TravelPerk ist die Geschäftsreiseplattform der nächsten Generation, die die Zukunft der Geschäftsreise vorantreibt. Die All-in-One-Plattform von TravelPerk gibt Reisenden die Freiheit, die sie wollen, und Unternehmen die nötige Kontrolle. Das Ergebnis ist Zeit- und Geldersparnis sowie weniger Stress für alle Beteiligten. TravelPerk verfügt über den weltweit größten Reisebestand sowie über leistungsstarke Verwaltungsfunktionen, einen 24/7-Kundensupport, modernste Technologie und ein verbraucherfreundliches Design, das es Unternehmen weltweit ermöglicht, das Beste aus ihren Reisen herauszuholen. Unterstützt von erstklassigen Investoren wie Kinnevik, Target Global, Felix Capital, Greyhound Capital, General Catalyst, Spark Capital, Heartcore, LocalGlobe, Amplo, 14W — Investoren einiger der bahnbrechendsten Unternehmen der Tech-Branche, darunter Zalando, Slack, Trello, Twitter, Farfetch und Delivery Hero – erfindet TravelPerk die Geschäftsreise neu mit einer End-to-End-Lösung, die funktioniert. Interessenten besuchen travelperk.com für weitere Informationen.

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