WWF zu den Ergebnissen der GAP-Sonder-AMK

Heute haben Bundesminister Özdemir und die Agrarministerinnen und Agrarminister der Länder über den nationale GAP-Strategieplan beraten. Zu den Ergebnissen sagt Johann Rathke, Koordinator für Agrarpolitik bei WWF Deutschland:

„Das Ergebnis der heutigen Sonder-Agrarministerkonferenz ist mehr Pflicht als Kür. Die Voraussetzungen für eine baldige Genehmigung des GAP-Strategieplans wurden geschaffen. Zu den strittigen Fragen – zum Beispiel das Aussetzen wichtiger Umweltstandards – wollte oder konnte man sich nicht einigen. Zentrale Entscheidungen stehen weiter aus.

Insbesondere die noch ausstehende Entscheidung zum Umgang mit den Brachen ist für den wirksamen besseren Schutz von Biodiversität und Klima richtungsweisend. Auch die Landwirtinnen und Landwirte brauchen auch an diesem Punkt Planungssicherheit. 2023 muss Einstiegsdatum bleiben. Das ist angesichts der Biodiversitäts- und Klimakrise notwendig. Eine zeitliche Verschiebung bringt nur geringe Mehrerträge, der ökologische Schaden bleibt aber für Jahre. Wir brauchen Biodiversitäts- und Klimaschutz mehr denn je, um auch zukünftig Ernährungssicherheit zu gewährleisten. Große Flächenpotenziale bestehen dagegen, wenn endlich weniger Agrokraftstoffe produziert werden und der Bedarf an Futtermitteln sinkt. Diesen Fragen hat man sich offenbar gar nicht gewidmet.“

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

WWF Deutschland
Reinhardtstr. 18
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 311777-0
Telefax: +49 (30) 311777-603
http://www.wwf.de

Ansprechpartner:
Wiebke Elbe
Pressestelle
Telefon: +49 (30) 311777-219
E-Mail: wiebke.elbe@wwf.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel