Potenziale der Telemedizin für eine bessere Versorgung nutzen

In Deutschland wird ärztliche Behandlungszeit zu einem immer knapperen Gut. Insbesondere in ländlichen und strukturschwachen Regionen wird seit Jahren vor Engpässen in der medizinischen Versorgung gewarnt.

Die Pandemie hat eindrücklich belegt, dass ärztliche Beratungen, Diagnosestellungen, Behandlungen sowie Nachsorge für eine Vielzahl an Indikationen telemedizinisch und damit ortsunabhängig erbracht werden können. Gleichzeitig wurde jedoch deutlich, dass dieses Potenzial noch nicht ausreichend gehoben wurde.

Die Regierung formuliert im Koalitionsvertrag das Ziel, sich diesem Problem anzunehmen: „Alle Menschen in Deutschland sollen gut versorgt und gepflegt werden – in der Stadt und auf dem Land.” Der SVDGV begrüßt ausdrücklich, dass dabei die Potenziale der Digitalisierung genutzt werden sollen, um eine bessere Versorgungsqualität zu erreichen, aber auch Effizienzpotenziale zu heben. Besonders vielversprechend ist dabei das Vorhaben, die telemedizinische Versorgung regelhaft zu ermöglichen. 

Um allen Patientinnen und Patienten eine gleiche Teilhabe an der Telemedizin zu ermöglichen, schlägt der SVDGV vor, ein sogenanntes Telemedizinisches Versorgungszentrum (TMVZ) als neuen Leistungserbringer zu etablieren. 

Zentrale Überlegungen hierzu finden Sie in unserem Positionspapier:
ZUM POSITIONSPAPIER

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