Neue Nationalgalerie | Barbara Kruger | geplant von 29.4. – 28.8.2022

Kulturforum, Neue Nationalgalerie
Potsdamer Straße 50, 10785 Berlin
Di – Mi 10 – 18 Uhr, Do 10 – 20 Uhr, Fr – So 10 – 18 Uhr

Barbara Kruger
29. April – 28. August 2022
Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin

Die Neue Nationalgalerie zeigt die erste institutionelle Einzelausstellung von Barbara Kruger in Berlin sowie deutschlandweit seit über 10 Jahren. Die US-amerikanische Konzeptkünstlerin entwickelt eigens für die Ausstellungshalle der Neuen Nationalgalerie eine Schrift-Installation, die auf die politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen von Social Media Bezug nehmen wird. Die Intervention bedeckt den gesamten Boden des Ausstellungsraumes und lädt zum öffentlichen Diskurs ein.

Barbara Kruger (*1945) ist seit den 1970er-Jahren für ihre großformatigen Grafiken mit pointiert formulierten Aussagen oder Kurztexten bekannt, mit denen sie gängige gesellschaftliche Stereotype aus feministischer und konsumkritischer Sicht befragt. Als Hommage an Mies van der Rohe und sein berühmtes Bauwerk in Berlin bleiben die wesentlichen Teile der Architektur von Krugers künstlerischer Intervention unangetastet, die für die Besucher*innen erst durch das Betreten des Gebäudes erlebbar wird. Damit bleibt der für den transparenten Bau so wichtige Sichtbezug zwischen Innen- und Außenraum vollständig erhalten. Gleichzeitig entfaltet die grafische Wucht der auf die Farbtöne schwarz, weiß und rot reduzierten Schriftarbeit Krugers einen starken Kontrastpunkt zur Architektur.

In der Vergangenheit widmeten Barbara Kruger u.a. das Art Institute Chicago (2021), die National Gallery of Art in Washington (2016), das Kunsthaus Bregenz (2013), die Pinakothek der Moderne (2011) und die Schirn Kunsthalle Frankfurt (2010) Ausstellungen.

Kuratiert von Joachim Jäger, Stellv. Direktor Neue Nationalgalerie – Museum des 20. Jahrhunderts.

Coronabedingt kann sich die Laufzeit der Veranstaltung kurzfristig ändern. Wir informieren Sie aktuell über http://www.smb.museum.

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