„Wir dürfen wissen, was da gelaufen ist“ – Hybrid-Veranstaltung des TLfDI zum Transparenzgesetz bestens besucht

Eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thüringer Transparenzgesetz mit Interessierten vor Ort und am Live-Stream am Arbeitsplatz (neudeutsch = Hybrid-Veranstaltung) hat gestern auf Einladung des Thüringer Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (TLfDI), Dr. Lutz Hasse, im Thüringer Landtag stattgefunden. Idee des TLfDI für dieses neue Format war, ein „Transparenz-Triell“ einzuführen: Die Anwendenden aus der Landes- und Kommunalverwaltung sollten das „neue“ Transparenzgesetz aus der Sicht der Internetplattform „FragdenStaat“, aus der Perspektive eines Journalisten und aus den Erfahrungen einer Thüringer Kommune praxisnah kennen lernen.

Nach einem Vortrag zu den Grundlagen durch Dr. Lutz Hasse stellte Max Kronmüller dafür zunächst die Arbeit von „FragdenStaat“ vor, dessen unterstützende Aufgabe darin besteht, Anfragen von Informationssuchenden auf Basis des Thüringer Transparenzgesetzes an die Thüringer Landes- und Kommunalbehörden zu senden, damit diese die gewünschten Informationen zur Verfügung stellen. Über seine Erfahrungen mit der praktischen Anwendung der Transparenzgesetze und der Pressegesetze der Bundesländer berichtete anschließend der „Tagesspiegel“-Journalist, Dr. Jost Müller-Neuhof. Sein Credo war und ist: „Wir dürfen wissen, was da gelaufen ist“. Wie kritisch das Transparenzgesetz in der Praxis gesehen und wie die Informationsvermittlung in der Stadt Jena auch proaktiv tagtäglich umgesetzt wird, darüber referierte deren Justitiarin Melanie Pesch vor den 45 Teilnehmenden im Thüringer Landtag und den über 150 Zuschauern am Live-Stream. Sehr viele Chat-Fragen konnten zeitlich nicht mehr während der Veranstaltung beantwortet werden – sämtliche Fragen und Antworten werden als FAQs auf der Homepage des TLfDI veröffentlicht werden, ebenso wie die Präsentationen der Vortragenden.

Dr. Lutz Hasse resümiert: „Die Hybrid-Veranstaltung, bei deren Umsetzung uns der Thüringer Landtag hervorragend unterstützt hat, war eine gelungene Premiere. Die positiven Rückmeldungen dazu bestärken mich darin, dass der TLfDI und insbesondere die Thüringer Kommunen künftig noch enger kooperieren sollten, damit gemeinsam bessere Lösungen für mehr Privatsphärenschutz und mehr Informationsfreiheit in Thüringen gefunden werden. Hier sind viele Wege gangbar – die Motivation der Kommunen jedenfalls erscheint mir ausgeprägt, neue Wege zu beschreiten. Dazu werden wir in Kürze in erste Sondierungsgespräche eintreten.“

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Thüringer Landesbeauftragter für den Datenschutz
Häßlerstraße 8
99096 Erfurt
Telefon: +49 (361) 57-3112900
Telefax: +49 (361) 57-3112904
http://www.tlfdi.de

Ansprechpartner:
Dr. Lutz Hasse
Thüringer Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
Telefon: +49 (361) 3771-901
E-Mail: poststelle@datenschutz.thueringen.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel