Jugendliche aus Michelbach und Paraguay sprechen über Kinderrechte

Über ihre Wünsche für ihr Leben und ihre Meinung zu Kinderrechten tauschen sich Schülerinnen und Schüler aus Michelbach und Jugendliche aus Paraguay aus.

Eine 10. Klasse des Evangelischen Schulzentrums Michelbach hat sich mit Kinderrechten und Kinderarbeit beschäftigt. Sie tauschen sich mit jungen Menschen zwischen 8 und 16 Jahren aus Paraguay aus, die meist zu indigenen Bevölkerungsgruppen gehören und in der Landwirtschaft, als Müllsammler oder als Verkäuferinnen auf dem Markt oder auf der Straße arbeiten. Die Partnerorganisation von Brot für die Welt Callescuela betreut die Familien.

Paraguay ist von Corona weiterhin stark betroffen und trotz dieser Situation kann das Gespräch nun stattfinden. „Hier steigen die Infektionszahlen.“, so beschreibt Norma Duarte, Projektkoordinatorin bei Callescuela, die Situation. Kinder und Jugendliche trifft es hart, dass Schulen geschlossen sind und sie ihre Familien unterstützen müssen. Die Organisation hilft arbeitenden Kindern und Jugendlichen aus ärmlichen Verhältnissen bei der Durchsetzung ihrer Rechte auf Teilhabe und ein Leben ohne Diskriminierung.

Wir laden Sie herzlich ein, am Zoom-Austausch der Jugendlichen teilzunehmen
am 15. Juli 2021, von 16 bis 18:30 Uhr.

Ihre Gesprächspartner darüber hinaus sind:

·         Ralph Gruber                         Schulleiter Evangelisches Schulzentrum Michelbach
·         Andreas Quattlender             Leiter des Diakonieprofils am ESZM
·         Norma Duarte                        Projektkoordinatorin Callescuela in Paraguay
·         Carlos Flecha                        Projektkoordinator Callescuela in Paraguay
·         Jula Munz                              Projektverantwortliche für Paraguay, Brot für die Welt
·         Ann-Kathrin Hartter               Referentin Brot für die Welt Württemberg

Bei Interesse schicken wir Ihnen gerne den Zugang zum Meeting über Zoom zu.

Die 62. Aktion von Brot für die Welt steht unter dem Motto „Kindern Zukunft schenken“. In deren Rahmen findet die Aktion „1.000 Malbriefe setzen ein Zeichenin Württemberg statt. Kinder und Jugendliche sind aufgerufen, sich mit Kinderrechten und Kinderarbeit auseinanderzusetzen und einen Malbrief zu gestalten. Am 21. Juli 2021 übergibt Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende der Diakonie Württemberg, virtuell und stellvertretend für alle Kinder und Jugendlichen die Malbriefe als Zeichen des globalen Zusammenhalts an Callescuela in Paraguay.

Weitere Infos zur Aktion Malbriefe: https://www.diakonie-wuerttemberg.de/internationale-diakonie/brot-fuer-die-welt/aktion-zum-tag-gegen-kinderarbeit

Über den Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V.

Die Diakonie Württemberg ist die soziale Arbeit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Freikirchen. Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein Dachverband für 1.400 Einrichtungen mit fast 50.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.

Bundesweit sind rund 525.000 hauptamtlich Mitarbeitende und etwa 700.000 freiwillig Engagierte in der Diakonie aktiv. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen in Deutschland.

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