Trotz Corona: Ehepaar organisiert Weihnachtstüten für Forensik-Patienten

Für die Patienten der Wilfried-Rasch-Klinik in Dortmund hat der Weihnachtsmann einen Namen: Hans-Paul Niepmann. Und er ist nicht allein: Gemeinsam mit seiner Frau Gabriele Floer-Niepmann organisiert er jedes Jahr gut gefüllte Weihnachtstüten für alle Patienten der forensischen LWL-Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Auch das Corona-Virus konnte die beiden und ihr Helferteam nicht abhalten: schon seit einigen Tagen warten die Geschenktüten auf ihre Verteilung an Heiligabend.

Eine wichtige Zutat jedoch wird fehlen dieses Jahr: Anders als in den vergangenen zwölf Jahren können die Niepmanns wegen der Corona-Beschränkungen diesmal nicht persönlich an den Weihnachtsfeiern in den Wohngruppen teilnehmen. "Gerade durch ihre persönliche Anwesenheit und ihre zugewandte Art hat das Ehepaar Niepmann immer in gewisser Weise den Geist der Weihnacht in die Klinik gebracht", sagt der kommissarische Pflegedirektor Sören Reinke. Den Patienten bedeute es viel, dass sich Menschen für sie einsetzten und ihnen zu Weihnachten eine Freude machen wollten.

"Daher sind wir dem Ehepaar Niepmann und allen Spendern und Helfern sehr dankbar, dass sie sich Jahr für Jahr für die Patienten einsetzen und auch trotz Corona durchgehalten haben", betont Reinke. Das sei ein schönes Zeichen der Mitmenschlichkeit, gerade da auch andere Besuchskontakte über die Feiertage wegen des Lockdowns ausgesetzt werden mussten.

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