Krankenhausgesellschaft NRW warnt vor Engpass in den Kliniken

Die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen melden eine stark steigende Auslastung mit schwer erkrankten COVID-19-Patientinnen und -Patienten. Innerhalb von nur einem Monat hat die Zahl der stationär aufgenommenen um 25 Prozent zugenommen. Vor diesem Hintergrund hat der Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), Jochen Brink, am Mittwoch in Düsseldorf nachdrücklich an die Bürgerinnen und Bürger appelliert, die Gefahr durch die Corona-Pandemie ernst zu nehmen und die geltenden Kontaktbeschränkungen zu akzeptieren: „Die Zahlen zeigen, dass die Krankenhäuser die Situation insgesamt noch bewältigen können. Aber es wird langsam eng“, warnte Brink. Inzwischen häuften sich Meldungen aus den Städten und Kreisen im Land, dass einzelne Krankenhäuser sich aus der Notfallversorgung abmelden müssten, weil die Intensivstationen ausgelastet seien.

Nach den Zahlen des NRW-Dashboards vom 09.12.2020 werden 4.546 Patientinnen und Patienten mit schweren COVID-19-Symptomen stationär in den Krankenhäusern des Landes behandelt. Einen Monat zuvor waren es noch 3.297. Auf den Intensivstationen liegen davon 982 Menschen (Vormonat: 792), von denen 677 (Vormonat 547) beatmet werden. Brink mahnte: „Wenn die Infektionszahlen nicht wieder deutlich sinken, laufen die Krankenhäuser auch in Nordrhein-Westfalen voll. Das betrifft dann nicht nur Corona-Patientinnen und -Patienten, sondern schlimmstenfalls auch viele andere akute Fälle, für die eine intensivmedizinische Behandlung dringend geboten ist.“ Wo Kliniken jetzt noch ihre Intensivkapazitäten ausweiten könnten, müssten sie dafür die Fachkräfte aus den Operationssälen einsetzen.

„Nur wenn alle sich an die Vorgaben der Corona-Schutzverordnung halten, wenn alle die AHA-plus-L-Regeln beherzigen und vor allem wenn alle ihre sozialen Kontakte wirklich beschränken, können wir eine weitere Zuspitzung in unseren Städten und Kreisen verhindern“, mahnte der KGNW-Präsident. Es brauche diese gemeinsame Anstrengung, um das Gesundheitssystem auch bei einer weiter steigenden Zahl von COVID-19-Patienten robust zu halten.

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