Bis zu 1.640 Euro Differenz bei tatsächlicher Professorenbesoldung

Bis zu 1.640 Euro liegen inzwischen die realen Bruttogehälter von Professorinnen und Professoren je nach Bundesland auseinander. Während der Durchschnittswert der tatsächlich bezogenen Professorenbesoldung bei W3-Professorinnen und Professoren in Bayern 9.570 Euro beträgt, beläuft er sich bei einer W3-Professorin oder bei einem W3-Professor in Mecklenburg-Vorpommern auf 7.930 Euro. Dies geht aus einem aktuellen Besoldungsranking des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) hervor, das die Zeitschrift "Forschung & Lehre" in ihrer Januar-Ausgabe 2021 veröffentlicht. Dem Besoldungsranking liegen dabei auf Bitte des DHV vom Statistischen Bundesamt ermittelte fächerübergreifende Durchschnittswerte für die Professorenbesoldung an öffentlichen Hochschulen und Berufsakademien (ohne Hochschulkliniken) zugrunde. Berücksichtigt wurden über die Grundgehälter hinaus Familienzuschläge, diverse Leistungsbezüge, z. B. aus Anlass von Berufungen, und auch Sonderzahlungen, soweit diese im ErhebungsmoBis zu 1.640 Euro liegen inzwischen die realen Bruttogehälter von Professorinnen und Professoren je nach Bundesland auseinander. Während der Durchschnittswert der tatsächlich bezogenen Professorenbesoldung bei W3-Professorinnen und Professoren in Bayern 9.570 Euro beträgt, beläuft er sich bei einer W3-Professorin oder bei einem W3-Professor in Mecklenburg-Vorpommern auf 7.930 Euro. Dies geht aus einem aktuellen Besoldungsranking des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) hervor, das die Zeitschrift "Forschung & Lehre" in ihrer Januar-Ausgabe 2021 veröffentlicht. Dem Besoldungsranking liegen dabei auf Bitte des DHV vom Statistischen Bundesamt ermittelte fächerübergreifende Durchschnittswerte für die Professorenbesoldung an öffentlichen Hochschulen und Berufsakademien (ohne Hochschulkliniken) zugrunde. Berücksichtigt wurden über die Grundgehälter hinaus Familienzuschläge, diverse Leistungsbezüge, z. B. aus Anlass von Berufungen, und auch Sonderzahlungen, soweit diese im Erhebungsmo nat Juni 2019 ausgezahlt wurden. Auf diese Weise lässt sich die reale Professorenbesoldung jenseits von nur die Grundgehälter erfassenden Besoldungstabellen ermitteln.

Auch die Unterschiede bei den Durchschnittswerten der Besoldung für Frauen und Männer haben sich bei W3-Professuren weiter verstärkt. Lag 2018 in der Besoldungsgruppe W3 der Abstand bei 690 Euro zu Lasten der Wissenschaftlerinnen, so liegt er 2019 bereits bei 720 Euro. Auch bei den W2- und W1-Professuren haben sich die Abweichungen in der realen Durchschnittsbesoldung bei den Geschlechtern erhöht. Die tatsächlich bezogene Besoldung war bei W2-Professorinnen zuletzt im Schnitt um 320 Euro (2018: 290 Euro) und bei W1-Professorinnen um 140 Euro (2018: 130 Euro) geringer als bei ihren Kollegen aus derselben Besoldungsstufe.

https://www.forschung-und-lehre.de/karriere/professur/differenz-bei-realer-w-besoldung-steigt-3338/

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Forschung & Lehre 1/2021 ist am 30. Dezember 2020 erschienen. Auszüge der jeweils neuesten Ausgabe können Sie unter http://www.forschung-und-lehre.de lesen.

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