DIHK-Präsident Eric Schweitzer zur heute im Bundeskabinett behandelten Wasserstoffstrategie

“Deutschlands Unternehmen haben lange auf die Wasserstoffstrategie warten müssen. Viele Betriebe, die ihre Produktion klimafreundlich umgestalten wollen, können nicht einfach auf erneuerbar erzeugten Strom setzen. Das gilt beispielsweise bei der Wärme für Industrieprozesse. Dafür kann Wasserstoff eine Lösung sein.

Die Strategie der Bundesregierung wird aber nur aufgehen, wenn der Ersatz fossiler Brennstoffe durch Wasserstoff für die Unternehmen hinreichend attraktiv ist. Wichtig ist zum einen ein qualitativ hochwertiges und sicheres Produkt. Zum anderen ist zentrale Voraussetzung, dass der Wasserstoff für die Unternehmen bezahlbar ist. Dafür brauchen wir auf mittlere Sicht verschiedene Technologien zur Herstellung von CO2-neutralem Wasserstoff. Zumindest für eine Übergangszeit wird es somit ohne Wasserstoff aus Erdgas nicht gehen. Verzichten wir auf diese Technologieoffenheit, wird das Geschäft mit dem CO2-neutralen Wasserstoff zu einem guten Teil nicht in Deutschland stattfinden. Der industriepolitisch wichtige Einstieg in Wasserstoff aus erneuerbarem Strom („grüner Wasserstoff“) reicht alleine für einen Aufbruch in eine erfolgreiche Nutzung von Wasserstoff nicht aus. In jedem Fall aber benötigen wir deutlich mehr Ökostrom. Teil einer Wasserstoffstrategie der Bundesregierung muss daher ein klarer Ausbaupfad für noch deutlich mehr Windräder sein.“

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