PVA TePla setzt Wachstumspfad in 2019 fort, mittelfristiger Wachstumspfad intakt, Entwicklung 2020 durch Corona-Situation von Unsicherheit geprägt

  • Konzernumsatz 2019 steigt um 35 Prozent auf 131 Mio. EUR
  • EBITDA verbessert sich in 2019 von 12,3 Mio. EUR im Vorjahr auf 16 Mio. EUR
  • Geschäftsbereich Semiconductor Systems verzeichnet mit 85,8 Mio. EUR höchsten Segmentumsatz seit neun Jahren
  • Kristallzuchtanlagen und Metrologieanlagen wichtiger Wachstumstreiber
  • Prognose von Unsicherheit geprägt

Das Geschäftsjahr 2019 stand für die PVA TePla-Gruppe ganz im Zeichen weiteren Wachstums: Der Konzern steigerte seinen Umsatz um 35 Prozent von 96,8 Mio. EUR im Vorjahr auf 131 Mio. EUR. Damit übertraf er sogar noch die während des Jahres angehobene Prognose zu Umsatz und operativem Gewinn. Auch beim operativen Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) verzeichnete die Gruppe eine klare Verbesserung: Mit 16 Mio. EUR lag es im Berichtszeitraum deutlich über dem Vorjahresniveau (12,3 Mio. EUR). Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) kletterte auf 12,3 Mio. EUR und übertraf damit ebenfalls das Vorjahr mit 9,5 Mio. EUR.

"Mit unseren führenden Technologien in der Kristallzucht und Metrologie sind wir hervorragend aufgestellt, was unsere gut gefüllten Auftragsbücher zeigen. Allerdings befinden auch wir uns durch den Ausbruch des Coronavirus in einer Ausnahmesituation, die große Unsicherheiten mit sich bringt", sagt Alfred Schopf, Vorstandsvorsitzender der PVA TePla AG. "Unser Fokus gilt in diesen bewegten Zeiten klar dem Schutz unserer Mitarbeiter und gleichzeitig der bestmöglichen Bedienung unserer Kunden. Die dazu nötigen Maßnahmen setzen wir in allen Funktionsbereichen aktuell bereits um".

Deutliche Umsatzsteigerung in beiden Segmenten

Der Geschäftsbereich Semiconductor Systems erzielte mit 85,8 Mio. EUR (VJ: 59,5 Mio. EUR) im Geschäftsjahr 2019 nicht nur eine erhebliche Steigerung, sondern auch den höchsten Segmentumsatz seit neun Jahren. Der Geschäftsbereich hat mit 65 Prozent den größten Anteil am Gesamtumsatz der PVA TePla-Gruppe. Die wichtigsten Wachstumstreiber in diesem Segment sind Kristallzuchtanlagen für die Waferindustrie sowie Metrologiesysteme zur Inspektion.

Auch der Geschäftsbereich Industrial Systems konnte seine starke Aufstellung im Markt für Sinteranlagen für die Werkzeugmaschinenindustrie erneut unter Beweis stellen. Mit 45,2 Mio. EUR (VJ: 37,3 Mio. EUR) und einem Plus von 21 Prozent erzielte er den höchsten Umsatz der letzten acht Jahre. Der Anteil am Gesamtkonzernumsatz macht 35 Prozent aus.

Die PVA TePla-Gruppe weist eine positive Nettofinanzposition in Höhe von 21 Mio. EUR zuzüglich 9 Mio. EUR in den kurzfristigen Vermögenswerten enthaltene Geldanlagen aus.

Hoher Auftragseingang und -bestand

Die Auftragslage blieb im Geschäftsjahr 2019 auf einem etwa gleichbleibend sehr hohen Niveau. Der Auftragsbestand der PVA TePla-Gruppe erreichte mit 171 Mio. EUR im Berichtszeitraum ungefähr das Vorjahresniveau (171,5 Mio. EUR). Das Volumen der Neuaufträge aus dem laufenden operativen Geschäft liegt mit 131,1 Mio. EUR in der Größenordnung von 2018 (135 Mio. EUR.) Die 2019 neu hinzugewonnenen Aufträge stammen im Wesentlichen aus dem normalen operativen Geschäftsbetrieb; darunter auch ein größerer Auftrag zur Lieferung von Kristallzuchtanlagen für den asiatischen Halbleitermarkt.

Wichtige Akquisition erhöht Fertigungskapazitäten

Durch eine wichtige strategische Akquisition konnte die PVA TePla-Gruppe im Geschäftsjahr 2019 ihre Fertigungskapazitäten ausbauen. Sie übernahm die Aktivitäten eines renommierten und weltweit anerkannten italienischen Kesselherstellers. Die an diesem neuen Standort produzierten doppelwandigen Kessel sind ein zentrales Bauteil für Vakuum- und Hochtemperatur- sowie eine Vielzahl von Kristallzuchtanlagen. Mit dieser Übernahme kann PVA TePla seine Lieferketten optimieren und Engpässe in der Bauteilbeschaffung vermeiden.

Prognose

Der Vorstand der PVA TePla AG hatte für das laufende Geschäftsjahr 2020 ursprünglich ein weiteres Wachstum bei Konzernumsatz und EBITDA erwartet.

Durch die aktuelle Situation rund um die Ausbreitung des Coronavirus und die daraus resultierenden gravierenden Unsicherheiten und operativen Herausforderungen geht er nach derzeitigem Kenntnisstand davon aus, dass es zumindest im ersten und zweiten Quartal des Jahres 2020 zu erheblichen Verschiebungen bei Projektrealisierungen kommt. Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist dabei ein großes Anliegen. Es wurden weitreichende Vorsichtsmaßnahmen ergriffen um das Risiko einer Infektion an einem der PVA TePla-Standorte zu vermeiden. Zum aktuellen Zeitpunkt ist eine seriöse Abschätzung der gesamten finanziellen Auswirkungen aus der Corona-Krise auf das laufende Geschäft von Unsicherheiten geprägt.

Mittelfristig sind der Wachstumspfad und die weiteren Wachstumsaussichten weiterhin intakt und belastbar.

Der geprüfte Konzern-Jahresabschluss 2019 wird am 26. März 2020 veröffentlicht und kann ab diesem Datum auf der Unternehmens-Internetseite www.pvatepla.com heruntergeladen werden.

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