Schaeffler Gruppe nutzt Geschäftschancen für Industrie in Kasachstan

  • Vertragsunterzeichnung mit der Kasachischen Staatsbahn
  • Erstes Projekt im Rahmen der New Silk Road-Initiative
  • Lokalisierung in der Eurasischen Wirtschaftsunion gestärkt

Die Schaeffler Gruppe und der kasachische Güterwagen-Produzent JSC „Kaztemirtrans“ als Teil der Kasachischen Staatsbahn haben Ende Mai einen Vertrag zur Wiederaufbereitung von Radsatzlagern unterzeichnet. In Kasachstan sind mehrere Zehntausend Radsatzlager im Einsatz. Diese sollen in den kommenden Jahren im Schaeffler-Werk Uljanowsk in Russland aufbereitet werden.

„Schaeffler unterstützt mit dem Reconditioning-Programm seiner Industrie-Sparte den Modernisierungsprozess der kasachischen Eisenbahn“, sagte Prof. Dr. Rainer Lindner, Präsident der Subregion Mittel- und Osteuropa/Mittlerer Osten und Afrika bei Schaeffler, anlässlich der Unterzeichnung des Vertrages durch die Schaeffler Russland GmbH. Für Kasachstan selbst sei das ein wichtiger Schritt, um sich als Drehscheibe entlang der One Belt One Road-Initiative der chinesischen Regierung zu etablieren, so Rainer Lindner. Die Schaeffler Gruppe beteiligt sich mit diesem Projekt erstmals aktiv an einem Projekt im Rahmen der New Silk Road, die eine Modernisierung der Industrie und Transportanlagen in Kasachstan und Zentralasien vorsieht.

Prinzipiell ermöglicht die Wiederaufbereitung von Lagern auf Basis der Betriebserfahrungen auch technische Verbesserungen. So hat Schaeffler beispielsweise ein Dichtungssystem für den Betrieb bis -60°C entwickelt. Hierdurch können die besonderen Anforderungen des transeurasischen Transportkorridors noch besser berücksichtigt werden.

Durch die Wiederaufarbeitung von Radsatzlagern, die übrigens auch für Wettbewerbsprodukte möglich ist, liefert Schaeffler weiterhin einen wichtigen Beitrag zur CO2 Reduzierung in der Transportkette. Schließlich wird die energieintensive Neufertigung eines Lagers vermieden. Wenn vom Kunden gewünscht, bringt Schaeffler im Rahmen der Aufarbeitung den DMC-Code auf die Lager auf. Hierdurch kann eine Lebensakte für das Produkt angelegt werden. Die Betriebs- und Wartungshistorie ermöglicht so die mit dem Betreiber abgestimmte Erweiterung der Wartungsintervalle und damit letztlich eine Verminderung der Transportkosten.

„Eine weitere Möglichkeit zur Verlängerung von Wartungsintervallen bietet der Einsatz von TAROL-Lagern. Diese Kegelrollenlagereinheiten sind kompakt gebaut, werksseitig gefettet und abgedichtet. Damit weisen sie eine höhere effektive Betriebsdauer im Vergleich zu den im Frachtverkehr üblicherweise eingesetzten Radsatzlagern auf.“, sagt Dr. Michael Holzapfel, Leiter des Geschäftsbereiches Bahn Europa.

Über die Schaeffler AG

Die Schaeffler Gruppe ist ein global tätiger Automobil- und Industriezulieferer. Höchste Qualität, herausragende Technologie und ausgeprägte Innovationskraft sind die Basis für den anhaltenden Erfolg der Schaeffler Gruppe. Mit Präzisionskomponenten und Systemen in Motor, Getriebe und Fahrwerk sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für eine Vielzahl von Industrieanwendungen leistet die Schaeffler Gruppe bereits heute einen entscheidenden Beitrag für die "Mobilität für morgen". Im Jahr 2017 erwirtschaftete das Technologieunternehmen einen Umsatz von rund 14 Milliarden Euro. Mit mehr als 90.000 Mitarbeitern ist Schaeffler eines der weltweit größten Familienunternehmen und verfügt mit rund 170 Standorten in über 50 Ländern über ein weltweites Netz aus Produktionsstandorten, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen und Vertriebsgesellschaften.

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