Unternehmerisches Denken und ökologisch nachhaltiges Handeln sind keine zwei Paar Stiefel. Die Erkenntnis beginnt sich mittlerweile in der Bevölkerung zwar durchzusetzen, im Schulunterricht sind nachhaltige Wirtschaftsthemen indes oft noch stiefmütterlich behandelt. Mit dem Projekt StartUp17 will das Social Innovation Lab des Grünhof e.V. hier ansetzen und Schülerinnen und Schülern öko-soziale Nachhaltigkeit in Verbindung mit sogenanntem „Social Entrepreneurship“ vermitteln. Das Projekt wurde an Schulen in Norddeutschland bereits mit großem Erfolg etabliert. Von Freiburg aus soll es nun den Südwesten der Republik erobern. Der badenova Innovationsfonds Klima- und Wasserschutz ist mit dabei: Er fördert StartUp17 mit rund 20.000 Euro und übernimmt somit rund 40 Prozent der Projektkosten.
Junge Menschen zum Machen bringen
Im Rahmen eines Bildungsfestivals am 17. Oktober 2022 im Kreativpark Lokhalle Freiburg konnten sich Schülerinnen und Schüler um die 17 Jahre bei spannenden Workshops nun ausprobieren, visionieren und sich von erfolgreichen, nachhaltigen Projekten inspirieren lassen. Für Lehrpersonen boten die Vortragsreihen Informationen und Anregungen zu den Methoden des Social Entrepreneurships. Auch die Spezialisten des badenova Innovationsfonds waren als Unterstützer vor Ort, um mit den motivierten Macherinnen und Machern von heute und morgen ins Gespräch zu kommen: „Mit dem StartUp17 Festival zeigen wir auf, dass wir nur gemeinsam den Klimaschutz in der Region voranbringen können. Dazu reichen nicht nur Ideen, es muss auch konkretes Handeln folgen. Wie das gelingen kann, zeigen die Verantwortlichen im Rahmen dieses Festivals ganz wunderbar“, so Leonie Kremser, Referentin des badenova Innovationsfonds.
Social Entrepreneurship trifft Nachhaltigkeit
Im Mittelpunkt des Projekts stehen die 17 Nachhaltigkeitsziele, ein Katalog von Maßnahmen und Zielen für eine nachhaltige Entwicklung, erarbeitet von den Vereinten Nationen und darauf ausgerichtet, aus der Welt einen nachhaltigeren, friedlicheren und in jeder Hinsicht besseren Ort zu machen. Um diese Ziele zu erreichen, setzt man bei StartUp17 auf die Mittel und Wege des „Social Entrepreneurship“. Damit ist eine Art des Unternehmertums gemeint, die sich nicht der Gewinnmaximierung orientiert, sondern sich dem sozialen und ökologischen Wandel der Gesellschaft verpflichtet sieht.
Auf die Schule übertragen bedeutet dies, dass Schülerinnen und Schüler basierend auf ihren eigenen Lebenserfahrungen und Wahrnehmungen ihr Verständnis und ihre Kenntnisse vertiefen und erweitern über ökologische Probleme und deren Ursachen in der Welt. Die Lernmethode dabei nennen Experten auch „Design Thinking“: Basierend auf dem eigenen Erleben sollen Lösungsansätze entwickelt, getestet und letztlich umgesetzt werden. „Für uns bietet der Innovationsfonds der badenova und die dadurch verbundene Unterstützung einen willkommenen Raum für Experimentiermöglichkeiten“, so Vivien Riener, Initiatorin des Projektes StarUp17 und Mitarbeiterin des Social Innovation Lab. „Mit dem Bildungsfestival wurde die Möglichkeit geschaffen, jungen Schülerinnen und Schülern einen neuen Blick auf die wichtigen Herausforderungen von heute zu geben und ihnen Methoden aus dem Social Entrepreneur Bereich zu vermitteln, mit denen sie konkret etwas anpacken können.“ Evaluiert wird die Arbeit von StartUp17 vom Lehrstuhl für Social Entrepreneurship der Uni Freiburg.
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