„Die Möbelwerke A. Decker sind ein Vorzeigeunternehmen in Sachen Klimaschutz. Sie sind Mitglied der ersten Stunde in unserer Brancheninitiative und hatten 2016 als erstes Unternehmen alle berechneten CO2-Emissionen vollständig im Gold Standard kompensiert. Jetzt sind sie bereits das sechste Jahr in Folge klimaneutral“, freut sich DGM-Geschäftsführer Jochen Winning, und er führt weiter aus: „Das Herzstück des Klimapakts ist das Einsparen von klimaschädlichen Treibhausgasen, um so das 1,5-Grad-Ziel der Vereinten Nationen sowie die wichtigen Klimaziele Deutschlands und Europas zu unterstützen.“
Die Möbelwerke A. Decker aus Borgentreich im Kreis Höxter haben ihre CO2-Emissionen seit 2015 um zwei Drittel reduziert. Dafür haben sie in den vergangenen Jahren viele Maßnahmen in die Wege geleitet und erfolgreich umgesetzt. Im Fokus standen dabei die Nachhaltigkeit der eigenen Produkte, die Ressourceneffizienz ihrer Produktion und die konsequente Ausrichtung aller Wertschöpfungsaktivitäten auf den Kreislaufgedanken „Cradle to Cradle“. Das Unternehmen produziert ausschließlich in Deutschland und hat sich am Firmensitz in Ostwestfalen mit gezielten Investitionen zukunftssicher und klimafreundlich aufgestellt. So führte etwa eine energetische Sanierung des Daches und aller Fenster dazu, dass der Heizbedarf mehr als halbiert werden konnte. Auch der Wasserbedarf wurde halbiert und die Stromversorgung auf 100 Prozent Ökostrom umgestellt. Eine eigene Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher, eine Biomasse-Heizungsanlage und die konsequente Wärmerückgewinnung durch Abwärme-Kompressoren in der Produktion sind wesentliche Bausteine zu noch mehr Energieeffizienz und energetischer Unabhängigkeit.
Im Mittelpunkt der Wertschöpfung bei der Firma Decker steht der natürliche und CO2-bindende Werkstoff Holz. Alle verwendeten Hölzer stammen aus nachweislich nachhaltiger Forstwirtschaft. Auch eigene Wälder werden unternehmensnah, nachhaltig und zukunftssicher mit Laubhölzern bewirtschaftet. Als Verpackung für die Möbel kommen ausschließlich biologisch abbaubare Materialien zum Einsatz. Die hohe Qualität der Möbel von Decker, InCasa und Reposa bescheinigt die DGM bereits seit vielen Jahren mit dem RAL-Gütezeichen „Goldenes M“. Hierfür werden die Möbel von unabhängigen Prüfinstituten in umfangreichen Testverfahren auf Langlebigkeit, Sicherheit und einwandfreie Funktionalität sowie Gesundheits- und Umweltverträglichkeit hin untersucht. Dem Endverbraucher dient das „Goldene M“ als Wegweiser im Möbelhandel hin zu hochwertigen Produkten und verantwortungsbewussten Herstellern. Den gleichen Zweck erfüllen die DGM-Klimalabel, mit denen die Möbelwerke A. Decker nun erneut ausgezeichnet wurden.
In diesem Jahr wurden die DGM-Label grafisch angepasst und auch inhaltlich auf eine neue Stufe gehoben: Gemeinsam mit RAL wurde das RAL-Gütezeichen „Möbelherstellung Klimaneutral“ entwickelt. Jochen Winning erklärt: „Mit dem neuen RAL-Gütezeichen konnten wir die große Bedeutung des Klimaschutzes für unsere Branche unterstreichen, denn hierbei handelt es sich um das erste Gütezeichen für den Klimaschutz im Qualitätssicherungssystem von RAL überhaupt.“ Wer im Möbelhandel eine nachhaltige und qualitätsbewusste Kaufentscheidung treffen möchte, könne sich bei Tischen, Schränken, Sofas & Co., die mit den RAL-Gütezeichen „Goldenes M“ und „Möbelherstellung Klimaneutral“ ausgezeichnet sind, rundum sicher sein, schließt der DGM-Geschäftsführer. DGM/FT
Seit 1963 verpflichten sich Möbelhersteller und Zulieferbetriebe freiwillig zur Einhaltung der insgesamt hohen DGM-Qualitätsstandards. Die Anforderungen leiten sich aus den Güte- und Prüfbestimmungen des „Goldenen M“, RAL-GZ 430, ab. Diese garantieren dem Nutzer von zertifizierten Möbeln deren Langlebigkeit und einwandfreie Funktion, sowie Sicherheit, Gesundheit und Umweltverträglichkeit. All diese Faktoren werden in unabhängigen Laboren geprüft und sichergestellt. Inzwischen umfasst die DGM mehr als 130 Mitglieder aus dem In- und Ausland.
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