„Die Hochschule Bremen setzt mit der innovativen Professur ‚Nachhaltige Mobilitätssysteme‘ einen bedeutsamen Akzent für eine neue Mobilität in unseren Städten – vermeiden, verringern und den verbleibenden Verkehr nachhaltiger organisieren. Auf die nächste Generation der Bauingenieurinnen und Bauingenieure warten sehr spannende Aufgaben zum Umbau der Verkehrssysteme in unseren Städten und Stadtregionen“, sagt Prof. Dr.-Ing. Uhrhan anlässlich seiner Berufung.
In seiner neuen Tätigkeit sieht der frisch berufene Professor vielfältiges Potenzial für innovative Mobilität und einen für beide Seiten gewinnbringenden Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis: „In Lehre und begleitender Forschung verknüpfen wir Verkehrs- und Mobilitätsplanung mit den Grundlagen der Stadtplanung, lernen, die Mobilitätsbedarfe in einer Stadt zu analysieren und die dazu passenden Instrumente für die Organisation der verbleibenden Verkehre sowie die dazu erforderliche Infrastruktur zu bestimmen. Dabei lohnt der Blick ins Ausland, wo insbesondere skandinavische oder niederländische Städte uns als Vorbilder dienen können, viele sind uns mindestens eine Generation voraus. Bremen, Bremerhaven sowie das stadtregionale Umland eignen sich hervorragend als Anwendungsräume, um Studierenden in Praxisprojekten die Umsetzung des Erlernten zu ermöglichen. Gleichzeitig können diese Städte und Gemeinden von den Impulsen der Studierenden profitieren.“
Vor seinem Ruf an die HSB war Prof. Dr.-Ing. Uhrhan als Dezernent für Bauen, Umwelt und Verkehr (Stadtbaurat) in Oldenburg tätig. Dort war er verantwortlich für die Stadtentwicklung, Konzeption und Umsetzung der Verkehrs- und Mobilitätspolitik, Klima- und Umweltschutz sowie Bau und Betrieb der städtischen Hochbauten, insbesondere Schulen und Kitas. Darüber hinaus war er Aufsichtsratsmitglied des Oldenburger Unternehmens VWG (Verkehr und Wasser GmbH).
Neben der Verantwortung von Verkehrs- und Mobilitätsprojekten gehören zu seinen weiteren Tätigkeiten die Mitgliedschaft im Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr auf dem Gebiet des Regionalverbandes Saarbrücken oder die Initiierung der ersten grenzüberschreitenden Buslinien MS1 und MS2 im deutsch-französischen Eurodistrict Saar-Moselle.
Prof. Dr.-Ing. Uhrhan ist verheiratet und hat zwei kleine Töchter. In seiner Freizeit widmet sich der 41-Jährige dem Sport (Fußball und Volleyball) und dem Reisen.
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