Die School of Architecture Bremen feierte am 27. August anlässlich ihres Sommerfestes den Abschluss ihrer diesjährigen Bachelor- und Masterabsolvent:innen. Im Rahmen der feierlichen Verabschiedung wurden die besten Studienarbeiten ausgezeichnet. Marina Kaiser überzeugte die Jury mit ihrer herausragenden Masterthesis zur Revitalisierung des Ansgaritors durch ein repräsentatives Gewerbegebäude. Ein ausdrucksstarker Kopfbau interpretiert mit vielfältigen Bezügen zum geschichtsträchtigen Stadtraum das Ansgaritor neu als Zugang zu einem lebendigen Quartier mit Einzelhandel, Gastronomie, Hotel und Dienstleistungen. Die Rückstaffelungen der oberen Geschosse und Rundbögen in der Fassade greifen die historische Charakteristik der Eingangstore der Stadtmauer auf und schaffen eine starke urbane Identität.
Für den Entwurf eines Boxstudios in Gröpelingen würdigte die Jury Barbara Sell und Hannah Czirr mit einer Anerkennung. Rike Jakubigk und Leonie Cordes erhielten ebenfalls eine Anerkennung für den Entwurf des Sustainability Hubs „Ein neuer Weg“, der mit Workshops und Ausstellungen in das Stephaniquartier hineinwirkt. In nachhaltiger Bauweise entstehen zwei Gebäude mit einem Unverpackt-Laden und einem Café im Erdgeschoss. In den Obergeschossen ermöglichen flexible Module in Leichtbauweise ein nachhaltiges Wohnen und Arbeiten in einer Stadt der kurzen Wege. Eine namhafte Jury mit Architektin Ebba Lambrecht (Hilmes Lamprecht Architekten BDA), Architekt Martin Pampus (Schulze Pampus Architekten BDA, Vorsitzender des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten) und Carl Zillich (Geschäftsführer des Projektbüro Innenstadt Bremen GmbH) zeichnete die besten Studienprojekte aus.
Anlässlich der Verabschiedung der Absolvent:innen wurde auch die Sommerschau der School of Architecture Bremen eröffnet, die neben ausgewählten Abschlussarbeiten auch freie Arbeiten sowie konstruktiv, theoretisch, ökologisch und städtebaulich anspruchsvolle Projekte aus den Bachelor- und Masterstudiengängen zeigt. „Die Sommerschau verdeutlicht mit einem breiten Themenspektrum, dass trotz der Corona-Beschränkungen der letzten Jahre an der School of Architecture Bremen herausragende Studienarbeiten entstanden sind, die insbesondere die Gestaltung unserer Umwelt mit neuen Herausforderungen durch gesellschaftliche Veränderungen und den Klimawandel in den Mittelpunkt stellen“, erläuterte Prof. Ulrike Mansfeld, Dekanin der Fakultät Architektur, Bau und Umwelt.
Die School of Architecture der Hochschule Bremen präsentiert auf ihrer diesjährigen Sommerschau eine Auswahl der besten Arbeiten ihrer Studierenden und lädt alle Interessierten herzlich in die Neustadt ein.
Die Ausstellung ist bis einschließlich 4. September 2022 von 10 bis 18 Uhr in der „AB-Galerie“ der Hochschule Bremen (Neustadtswall 30, 28199 Bremen, Raum AB 10) zu sehen.
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