Zehn Jahre zertifizierte Reanimationskurse am Klinikum Karlsruhe

Gemeinsam mit dem Kurszentrum Landau des Deutschen Rates für Wiederbelebung (GRC) blickt das Klinikum Karlsruhe auf ein Jahrzehnt mit speziellen Kursen zur Wiederbelebung zurück. Das hausinterne Fortbildungsmodell feiert sogar sein 25-jähriges Bestehen.

Im Jahr 2000 haben das European Resuscitation Council (ERC) und das International Liaison Committee on Resuscitation (ILCOR) erstmals international einheitliche Leitlinien zur Reanimation erstellt. Ziel war und ist es, bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand die bestmögliche Versorgung durch die im Notfall handeln Ersthelferinnen und Ersthelfer sicherzustellen – egal ob Laien oder medizinisches Fachpersonal.

„Die Reanimationsleitlinien sind eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für Maßnahmen zur Wiederbelebung, die wir auch im Klinikalltag dringend benötigen“, erklärt Andreas Bertsch, der am Städtischen Klinikum Karlsruhe als Facharzt für Anästhesiologie, spezielle Intensiv- und Notfallmedizin das Angebot der Reanimationskurse steuert. „Vom Basis-Reanimationstraining über Kurse für besondere Risikobereiche bis hin zu Auffrischungskursen bieten wir unseren Mitarbeitenden unterschiedliche Formate an – das ist in dieser Breite ziemlich einmalig in Deutschland.“

Das Angebot besteht aus zwei Komponenten. Seit zehn Jahren bietet das Klinikum Karlsruhe zum einen gemeinsam mit dem GRC-Kurszentrum Landau von MegaMed ERC-zertifizierte Kurse an. Von Beginn an dabei war Bernhard Gliwitzky, Leiter des Kurszentrums. „Mitte November werden wir bereits den 40. ERC ALS-Providerkurs in den Räumlichkeiten des Klinikum Karlsruhe anbieten. Er vermittelt alle theoretischen und praktischen Fertigkeiten, um den plötzlichen Herzstillstand bei Erwachsenen zu behandeln.“ Zusätzlich laufen seit einigen Jahren auch sogenannte Immediate Life Support Kurse (ILS) und Refresher Kurse.

Bereits seit 25 Jahren setzt das Klinikum Karlsruhe zum anderen auf ein dreistufiges hauseigenes Kursmodell. „Dadurch haben wir zum einen eine sehr gute und breite Basisqualifikation in den unterschiedlichen klinischen Bereichen und zum anderen eine hohe Qualifikation in unseren Risikobereichen, also die Intensiv- und IMC-Stationen, die Funktionsbereiche Herzkatheter, Radiologie, Endoskopie und Chest Pain Unit sowie natürlich die Notaufnahmen“, ergänzt Bertsch.

Bertsch und Gliwitzky sind sich einig, dass beide Angebote ihre Vorteile haben. „Zertifizierte Reanimationskurse bieten eine hohe Qualität und internationale Anerkennung, sind jedoch kosten- und zeitintensiver“, sagt Bertsch; und Gliwitzky ergänzt: „Klinikinterne Kurse erlauben mehr Flexibilität und Individualisierung, können aber nicht immer das gleiche Qualitätsniveau und die rechtliche Sicherheit bieten wie internationale Standards.“ Sie halten daher die Kombination beider Ansätze für sinnvoll, um sowohl die Vorteile von Standardisierung als auch von individueller Anpassung auszuschöpfen.

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