Kattwyk-Brücke – ein anspruchsvolles Projekt für Unex (Teil I)

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Mittwoch, Sep. 10, 2025
Projekt: Neue Kattwyk-Brücke, Hamburg (Deutschland).
Lösungen: Isolierende Kabelleiter 67 und Isolierende Kabelrinne 66.
Fertigstellung: 2020.
Der Hamburger Hafen ist – was den Containerverkehr betrifft – der größte Hafen in Deutschland, der drittgrößte in Europa und einer der größten der Welt. Um seine Position als industriellen Knotenpunkt zu stärken, benötigte es eine Brücke der neuen Generation, die ausschließlich für den Schienenverkehr bestimmt ist.
Während die größte Zugbrücke Europas von außen zu sehen ist, sind die Kontroll- und Sicherheitsmechanismen der Kattwyk-Brücke nicht sichtbar: Entsprechende Leitungen sind in einem Versorgungsschacht unterhalb der Elbe verlegt.
Die Herausforderung: In einem bis ins Detail geplanten und sich bereits in der Ausführungsphase befindenden Megaprojekt ein anderes als das ursprüngliche und dem Bauherrn unbekanntes Kabelleitungssystem zu implementieren.
Die Herausforderung sich an einer bestehenden Konstruktion anpassen zu müssen
Da es nicht möglich war, in den Beton zu bohren, konnten keinerlei Änderungen vorgenommen werden. D. h. wir mussten uns an die bestehenden Konstruktionsvorgaben anpassen, und die Profile und Kabelrinnen an den vorgegebenen Punkten befestigen.
Und das alles in einem engen Betonschacht mit einem Innendurchmesser von 2 m, 35 m tief und 122 m lang.
Die durch den Tunnel verlaufende Verkabelung dient der Stromversorgung und Steuerung des Hebesystems der Schienen sowie der Sicherheits- und Signalsysteme (Schranken und Ampeln). Hinzu kommen die Leitungen für den Schacht selbst: Innenbeleuchtung sowie Not- und Sicherheitsbeleuchtung.
Die Anforderungen an diese Installation waren klar, aber mechanisch schwierig zu realisieren:
Zu dem allem kommen noch weitere Eigenschaften: elektrisch isolierende Materialien zur Vermeidung von Problemen des Potentialausgleichs, die elektrische Sicherheit gegen indirekte Kontakte bieten und korrosionsbeständig sowie resistent gegen die feuchte und kalte Umgebung eines unterirdischen Schachtes sind.
Eine weitere wesentliche Anforderung war die Gewährleistung der Betriebssicherheit, die Sicherstellung der Funktionstüchtigkeit des Tunnels und die Minimierung von Stromausfällen.
„Es ist wichtig, dass die Brücke optimal gesteuert werden kann […] die Strom- und Datenkabel, die im Tunnel verteilt sind, sind sehr, sehr wichtig, um diese Brücke später manövrieren zu können" (Jens Meier, Geschäftsführer HPA).
Ausschlaggebend für die endgültige Entscheidung war auch die sofortige Verfügbarkeit des Materials, da die Bauarbeiten bereits begonnen hatten.
Im nächsten Artikel stellen wir Ihnen die Lösung vor, die wir für all diese Anforderungen dieses Megaprojekts angeboten haben.
Unex Kabelsysteme und -elemente GmbH
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