Scareware: Angst als Geschäftsmodell

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Kathmandu Nepal
Freitag, Aug. 15, 2025
Die Website des Bahnunternehmens lädt langsam, sie klickt ungeduldig auf „Aktualisieren“. Plötzlich: ein lauter Signalton, der Bildschirm färbt sich rot, und in großen Lettern blinkt es:
„Achtung! Ihr Computer ist mit 42 gefährlichen Viren infiziert! Datenverlust in 180 Sekunden!“
Anna erstarrt. Der Herzschlag geht schneller. Unten rechts erscheint ein Button: „Jetzt scannen und reparieren“. Ohne lange nachzudenken, klickt sie – und landet auf einer Seite, die von ihr 49,90 Euro für eine „Sicherheitssoftware“ verlangt. Alles sieht täuschend echt aus. Das Logo erinnert an Windows, das Layout an ihr Antivirenprogramm.
Sie zögert kurz, will schon die Kreditkarte holen – und stoppt erst, als ihr zufällig vorbeikommender Sohn ruft: „Mama, nicht klicken! Das ist Betrug!“
Von Shareware zu Scareware
Was Anna erlebt hat, hat einen Namen: Scareware. Der Begriff ist eine Mischung aus scare („erschrecken“) und software. Er ist das böse Gegenstück zur gutartigen Shareware, bei der Programme kostenlos getestet werden können. Bei Scareware dagegen lautet das Prinzip: Erst Angst machen, dann kassieren.
Die Täter setzen auf Panikmache – grelle Warnungen, bedrohliche Texte, tickende Countdowns. Ziel ist es, den Nutzer in einen Zustand zu versetzen, in dem er reflexartig handelt, statt nachzudenken.
So läuft die Masche ab
Ob gefälschter Virenscanner, angeblicher Microsoft-Anruf oder „Systemoptimierer“ – das Drehbuch ist fast immer gleich:
Die häufigsten Varianten
Warum wir darauf hereinfallen
Scareware ist ein Meisterwerk der Manipulation. Sie nutzt zwei uralte Reflexe: Angst und Handlungsdrang bei Gefahr. Die gefälschten Warnungen sehen so echt aus, dass selbst erfahrene Nutzer stutzen. Logos bekannter Firmen, vertraute Farbschemata und überzeugend wirkende Sprache verstärken den Effekt.
So schützt man sich
Scareware ist kein technisches Problem allein – es ist ein psychologischer Angriff. Sie zielt nicht auf den Computer, sondern auf den Menschen davor. Wer die Masche kennt, lässt sich nicht in Panik versetzen, sondern tut das einzig Richtige: tief durchatmen, das Fenster schließen – und den Betrügern die kalte Schulter zeigen.
Hans-Peter Oswald
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2018 landete Secura beim Industriepreis unter den Besten. Secura gewann 2016 den "Ai Intellectual Property Award 2016" als "Best International Domain Registration Firm – Germany". Beim "Innovationspreis-IT der Initiative Mittelstand 2016" wurde Secura als Innovator qualifiziert und wurde beim "Innovationspreis-IT der Initiative Mittelstand 2016" im Bereich e-commerce auch als einer der Besten ausgezeichnet. Beim Innovationspreis-IT der Initiative Mittelstand 2012 und beim Industriepreis 2012 landete Secura GmbH unter den Besten. Beim HOSTING & SERVICE PROVIDER AWARD 2012 verfehlte Secura nur knapp die Gewinner-Nominierung.
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