Green Recovery Ukraine – Internationales Projekt der Hochschule Osnabrück

Wie lässt sich urbane Entwicklung in die Erhaltung und Entwicklung eines Nationalparks inmitten der Metropole Kyjiw integrieren? Welche Strategien sind notwendig, um diese Ökosysteme langfristig zu erhalten? Mit welchen Mitteln kann die Bevölkerung für die Notwendigkeit und die einzelnen Bestandteile eines Nationalparks sensibilisiert werden? Mit diesen Fragen startete am Sonntag, 13. Juli, der einwöchige Workshop InLAWN der Hochschule Osnabrück seine Studierendenprojekte im Bereich Landschaftsarchitektur.

„Wir sehen diesen Workshop als wichtigen Friedensbeitrag und als Engagement für eine grüne Zukunft der Ukraine“, sagt Dirk Junker, Professor für Freiraumplanung an der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur. Zum siebten Mal stellt er einen derartigen Workshop nun auf die Beine – in diesem Jahr beschäftigen sich die Teilnehmenden mit der Holossijiw -Region in der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw.

Vielfalt in Landschaft und Kultur

Für den Workshop InLAWN kommen 50 Studierende aus sieben Hochschulen zusammen. Neben Studierenden der Hochschule Osnabrück sowie Studierenden der Kyiv National University of Construction and Architecture, Ukraine, werden sich auch Architekturstudierende aus Argentinien, Frankreich, Japan und den USA mit den zahlreichen Möglichkeiten und Herausforderungen des Holossijiw -Nationalparks auseinandersetzen.

Der Nationalpark in Kyjiw bietet dabei eine besondere Herausforderung für die Studierenden: Angesichts einer aktuell vom Krieg gezeichneten Region sollen sie in dem Workshop unter dem Titel „Green Recovery Ukraine“ einen Blick in die langfristige urbane und landschaftliche Entwicklung der Metropole werfen. Der Park ist einer der wichtigsten Naherholungsgebiete für die Bevölkerung aufgrund der vielfältigen Landschaften, darunter alte Eichenwälder, Feuchtgebiete, Wiesen und Schluchten, sowie seiner großen biologischen Vielfalt mit seltenen und geschützten Pflanzen-, Vogel- und Fledermausarten. Neben seiner ökologischen Bedeutung beherbergt der Park auch archäologische Stätten, Kulturdenkmäler und eine Vielzahl von Erholungswegen und öffentlichen Plätzen.

„Die Studierenden werden sich zum Beispiel mit der urbanen Entwicklung in den Randbereichen beschäftigen“, erklärt Prof. Dirk Junker. „Eine andere Möglichkeit sind die Lenkung von Besuchern innerhalb des Naturparks oder beispielhaften Architekturen als Leuchtturmprojekte für das Naherholungsgebiet.“

In einer Abschlusspräsentation am Freitag, 18. Juli, stellen die Studierenden ihre Projekte vor. Die Veranstaltung wird als Videokonferenz nach Kyjiw übertragen.

Internationaler Workshop Landschaftsarchitektur

Mit seinem Workshop im Juli geht InLAWN in die siebte Runde. Vorige Projekte beschäftigten sich unter anderem mit dem Osnabrücker Piesberg und dem Canyon in Lengerich. In diesem Jahr geht es erstmals über Grenzen mit dem Gedanken, zu einer grünen Zukunft der Ukraine beizutragen.

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