Key Facts:
- MARTE ARGE führt ein Konsortium von 51 Akteuren aus elf EU-Mitgliedstaaten und Norwegen
- MARTE-Projekt erhält von der Europäischen Kommission einen Zuschuss von rund 20 MioEUR aus dem Europäischen Verteidigungsfonds (EDF)
- Umfassendes Konsortium zur Entwicklung der nächsten Generation des Kampfpanzers der Zukunft
- Finanzhilfevereinbarung unterzeichnet und Kick-Off-Meeting durchgeführt: Projekt erfolgreich gestartet
Der europäische Verteidigungssektor macht mit dem Start des Projekts MARTE (Akronym für Main ARmoured Tank of Europe) einen bedeutenden Schritt nach vorn. Es handelt sich dabei um eine innovative und vielversprechende Initiative, die darauf abzielt, die technologische Autonomie Europas zu stärken, indem sie sich mit dem entscheidenden Vorteil eines Kampfpanzersystems befasst.
Koordiniert und geleitet von der MARTE ARGE GbR, einem Gemeinschaftsunternehmen der KNDS Deutschland GmbH & Co.KG und der Rheinmetall Landsysteme GmbH, bringt das MARTE-Projekt komplementäre Industriepartner zusammen, darunter führende Großunternehmen sowie mittelständische Unternehmen, Forschungseinrichtungen und innovative kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Der ehrgeizige Vorschlag, der bei der Europäischen Kommission eingereicht wurde, wurde mit einem Zuschuss aus dem Europäischen Verteidigungsfonds in Höhe von ca. 20 MioEUR gefördert. Zusätzlich zu den von der Europäischen Kommission gewährten Mitteln erhält das MARTE-Konsortium starke Unterstützung von insgesamt elf Verteidigungsministerien als potenzielle zukünftige Kunden. Unter der Leitung des deutschen Verteidigungsministeriums leisten die Verteidigungsministerien der folgenden Mitgliedstaaten einen Beitrag: Belgien, Spanien, Estland, Finnland, Griechenland, Italien, Niederlande, Norwegen, Rumänien und Schweden. In einer Zeit zunehmender geopolitischer Unsicherheit bringt diese Initiative den Wunsch nach größerer strategischer Autonomie in Verteidigungs- und Sicherheitsfragen zum Ausdruck und stellt somit eine strategische Investition in die europäischen Verteidigungsfähigkeiten dar.
Ziel von MARTE ist es, Studien und Entwürfe für ein zukünftiges Kampfpanzersystem zu erstellen, das aktuellen und zukünftigen Bedrohungen und den harmonisierten Bedürfnissen der beteiligten europäischen Mitgliedstaaten gerecht wird. Durch die Integration innovativer und disruptiver Technologien soll ein widerstandsfähiges Verteidigungssystem entwickelt werden, das auf die sich entwickelnden Herausforderungen der modernen Kriegsführung zugeschnitten ist und die Lehren aus aktuellen Konflikten berücksichtigt.
Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, hat sich ein Konsortium aus 51 juristischen Personen aus zwölf europäischen Ländern (elf Mitgliedstaaten plus Norwegen) bereit erklärt, ihr jeweiliges Fachwissen und ihre gesammelten Erfahrungen bestmöglich einzubringen. MARTE fördert die technologische Innovation und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
In ihrer Rolle als Koordinator übernimmt die MARTE ARGE die Projektkoordination und leitet das Projekt mit Unterstützung des Beratungsunternehmens Erdyn und eines Kernteams aus fünf hochrangigen Verteidigungsunternehmen: KNDS Deutschland GmbH & Co.KG und Rheinmetall Landsysteme GmbH (beide Deutschland), Leonardo SPA (Italien), Indra Sistemas SA (Spanien) und SAAB AB (Schweden).
Auf der Grundlage ihres einschlägigen und bedeutenden Know-hows auf dem Gebiet der Kampfpanzer leitet jedes von ihnen eines der fünf technischen Arbeitspakete, in denen der Projektumfang gebündelt wurde – wobei alle weiteren Unternehmen (siehe nachstehende Darstellung) ihr einschlägiges Fachwissen einbringen.
Mit der Unterzeichnung des Grant Agreements durch die MARTE ARGE und die Europäische Kommission startete das MARTE Projekt offiziell am 1..Dezember 2024. Mit der Durchführung des Kick-Off Meetings am 5..und 6..Dezember 2024 in Stockholm brachte die MARTE ARGE als Projektkoordinator sowohl die wichtigsten Interessengruppen als auch alle Konsortialpartner zusammen und startete das Projekt mit großem Erfolg.
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