Mehr Display-Qualität durch Optical Bonding – SemsoTec macht es möglich

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Mittwoch, Juni 25, 2025
Air Gap Bonding vs. Optical Bonding – Pflicht trifft Kür
Wer heute ein Display an einem Gerät oder einer Maschine entdeckt, geht fast automatisch davon aus, dass es sich um ein Touchdisplay zu dessen Bedienung handelt. Gerade Kinder kann man heute dabei beobachten, dass jede Art Display ganz selbstverständlich berührt und auf seine Touchfunktion geprüft wird. Hinter der damit völlig alltäglichen Technologie steckt bei genauer Betrachtung die Kombination verschiedener Komponenten. Ein klassisches projiziert-kapazitives Touchdisplay (PCAP) besteht vereinfacht dargestellt aus dem eigentlichen TFT bzw. LCD, einem darüberliegenden Touch-Sensor und einer Cover Lens aus Glas oder Kunststoff wie PMMA oder PC.
Die Methoden des Air Gap Bondings und des Optical Bondings unterscheiden sich charakteristisch darin, wie die genannten Schichten miteinander verbunden werden, um ein stabiles, funktionales Bauteil – das Touchdisplay – herzustellen.
Bei Air Gap Bonding wird auf das Display ein umlaufender Rahmen aus doppelseitigem Klebeband aufgebracht, mit dem der PCAP-Sensor stabil fixiert wird. Hierbei entsteht der namensgebende Luftspalt (Air Gap). Beim Optical Bonding hingegen wird flächig zwischen den beiden Komponenten ein hochtransparenter Kleber eingebracht, wodurch Display und Sensor lückenlos miteinander verbunden sind.
Für das Optical Bonding, also das vollflächige Verkleben mit transparentem Klebstoff, bietet der Markt unterschiedliche Verfahren:
Egal für welches Bondingverfahren sich Hersteller entscheiden, zeichnet sich das Optical Bonding durch wesentliche Qualitätsmerkmale gegenüber dem einfacheren Air Gap Bonding aus. Dies betrifft vor allen Dingen die optische Qualität: Durch das flächige Verkleben werden Reflexionen verhindert, die beim Air Gap Bonding auftreten können und die Bildqualität negativ beeinflussen. Displays sind durch Optical Bonding folglich besser ablesbar und zeigen besonders in heller Umgebung ein klareres Bild. Darüber hinaus erzielen sie eine höhere Helligkeit.
Die Beseitigung des Spalts zwischen Sensor und Display verleiht dem Touchdisplay außerdem zusätzliche Belastbarkeit und verhindert das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit sowie eine potenzielle Trübung durch Kondensation. Die Verklebung macht Displays zudem unempfindlicher gegenüber Erschütterungen und Vibrationen, was nicht zuletzt für den Einsatz in der Automobilindustrie maßgeblich von Bedeutung ist. Für die Anwendung im Automobilsektor spricht zudem ein Gewinn an Sicherheit: In Unfall-Simulationen (Head Impact Tests) zeigt Optical Bonding eine reduzierte Bruch- und damit Verletzungsgefahr.
Außerdem erhöht das Optical Bonding die Flexibilität und damit die Gestaltungsfreiheit bei der Entwicklung neuer Displays. Im Vergleich zum Air Gap Bonding können Displays flacher realisiert werden, benötigen keinen oder einen deutlich schmaleren Rand und bieten zusätzliche Möglichkeiten in der Formgebung, zum Beispiel in Gestalt zunehmend gefragter Curved Displays.
Seine Existenzberechtigung erhält das Air Gap Bonding, nach all den genannten Vorzügen des Optical Bondings, allein mit Blick auf wirtschaftliche Erwägungen. Sowohl durch den zusätzlichen Materialeinsatz als auch durch die notwendige Staubfreiheit im Prozess ist das Optical Bonding heute noch kostenintensiver als das einfache Air Gap Bonding.
Panther Black Technology – mehr Ästhetik dank Optical Bonding
Ein weiteres Merkmal des Optical Bondings im Vergleich zum Air Gap Bonding ist der visuelle Eindruck des inaktiven Displays. Während durch den Luftspalt beim Air Gap Bonding und aus ihm resultierende Reflexionen ein gegenüber einem tiefschwarzen Rahmen deutlich aufgehelltes Display auffällt, kann mit dem Optical Bonding ein durchgängig tiefdunkles Display gewährleistet werden. Dies entspricht nicht zuletzt den Anforderungen vieler Anwendungen, insbesondere in der Unterhaltungs- und Haushaltselektronik, bei der die Hersteller Displays möglichst nahtlos und elegant in ein Designkonzept einbinden möchten.
Mit der Panther Black Technologie perfektioniert SemsoTec die beschriebenen optischen Vorzüge des Optical Bondings zusätzlich. Im Ergebnis realisiert SemsoTec einen homogenen Black-Panel-Effekt, der sich durch höchste Brillanz über das gesamte Display und den Display-Rand auszeichnet. Kernelemente sind hierbei der Einsatz von Optical Bonding, sowie eine optisch verstärkende Folientechnologie. Im Ergebnis sind bei Displays mit Panther Black Technologie der Touchsensor völlig unsichtbar und das Display auch bei Sonnenlicht optimal ablesbar, denn jegliche Reflexionen werden deutlich vermindert, störende 3D-Effekte vermieden und gleichzeitig der Kontrast unabhängig vom Betrachtungswinkel verbessert.
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