Von der Stellenanzeige zum Vorstellungsgespräch: Der Personal-Branding-Effekt

Ein beruflicher Neuanfang, die Suche nach einer neuen Herausforderung oder eine unfreiwillige Jobsuche – viele Menschen kennen die Situation: Eine Bewerbung nach der anderen wird verschickt, aber die erhoffte Einladung zum Vorstellungsgespräch bleibt aus. Es reicht nicht mehr aus, einfach nur einen Lebenslauf und ein Standard-Anschreiben zu versenden. Arbeitgeber suchen nach Bewerbungen, die aus der Masse herausstechen und sofort Interesse wecken.

Die entscheidende Frage lautet: Wie gelingt es, eine Bewerbung so zu gestalten, dass sie die Aufmerksamkeit der Personaler auf sich zieht? Die Antwort liegt in einem Konzept, das in der Geschäftswelt schon lange erfolgreich angewendet wird: Branding. Nur dass es in diesem Fall nicht um Produkte geht, sondern um die Person selbst. „Personal Branding“ ist der Schlüssel, mit dem eine Bewerbung von gut zu herausragend entwickelt werden kann.

Was ist Personal Branding?

Personal Branding bedeutet, sich selbst als Marke zu betrachten und gezielt zu präsentieren. Ähnlich wie Unternehmen ihre Produkte vermarkten, geht es beim Personal Branding darum, die eigenen Fähigkeiten, Erfahrungen und Persönlichkeitsmerkmale so zu kommunizieren, dass man für potenzielle Arbeitgeber attraktiv und unverwechselbar wird.

Warum ist Personal Branding wichtig?

In einem wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt hilft Personal Branding dabei, sich klar und überzeugend zu präsentieren, Stärken und Kompetenzen hervorzuheben sowie Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen. Dies kann entscheidend sein, um sich von anderen Bewerbern abzuheben.

Schritte zum Aufbau einer persönlichen Marke

  1. Selbstreflexion
    Der erste Schritt besteht darin, die eigenen Stärken, Werte und Ziele zu identifizieren. Bewerber sollten sich fragen, welche Fähigkeiten und Erfahrungen sie mitbringen und was ihre beruflichen und persönlichen Stärken sind.
  2. Zielgruppenanalyse
    Es ist wichtig zu überlegen, wen man mit seiner Bewerbung ansprechen möchte. Je klarer die Zielgruppe definiert ist, desto gezielter können Botschaften formuliert werden.
  3. Entwicklung einer klaren Botschaft
    Die Kernbotschaft sollte prägnant sein und die eigenen Stärken und Ziele widerspiegeln. Es empfiehlt sich, drei Hauptpunkte zu identifizieren, die immer wieder kommuniziert werden sollen.
  4. Aufbau einer Online-Präsenz
    Eine starke Online-Präsenz ist heutzutage unerlässlich. Professionelle Profile auf Plattformen wie LinkedIn oder XING sowie regelmäßiges Teilen relevanter Inhalte können die Sichtbarkeit erhöhen.
  5. Netzwerkerweiterung
    Der Aufbau eines starken Netzwerks ist ein wichtiger Bestandteil des Personal Brandings. Branchenveranstaltungen, Messen und Workshops bieten gute Gelegenheiten, neue Kontakte zu knüpfen.
  6. Kontinuierliche Weiterentwicklung
    Personal Branding ist kein einmaliger Prozess, sondern erfordert ständige Arbeit und Anpassung. Es ist wichtig, offen für Feedback zu sein und die eigenen Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern.

Umsetzung in der Bewerbung

Bei der Erstellung einer Bewerbung sollten die Erkenntnisse aus dem Personal-Branding-Prozess einfließen. Der Lebenslauf und das Anschreiben sollten die identifizierten Stärken und die entwickelte Kernbotschaft widerspiegeln. Dabei ist es wichtig, authentisch zu bleiben und die Informationen auf die jeweilige Stelle und das Unternehmen zuzuschneiden.

Tipps für eine aufmerksamkeitsstarke Bewerbung:

  1. Individualisierung: Jede Bewerbung sollte speziell auf die jeweilige Stelle und das Unternehmen abgestimmt sein. Eine gründliche Recherche ist wichtig, um die Anforderungen und Werte des Unternehmens zu verstehen und darzustellen.
  2. Klare Struktur: Der Lebenslauf sollte übersichtlich und gut lesbar gestaltet werden. Zwischenüberschriften und Aufzählungszeichen helfen dabei, wichtige Informationen hervorzuheben.
  3. Erfolge quantifizieren: Anstatt nur Aufgaben aufzulisten, sind konkrete Erfolge zu nennen, die idealerweise mit Zahlen belegt werden.
  4. Schlüsselwörter einbauen: Die in der Stellenausschreibung verwendeten Begriffe sollten erkannt und in die Bewerbung integriert werden.
  5. Persönliche Note: Ein kurzes Profil oder ein Slogan könnte die Kernbotschaft prägnant zusammenfassen.
  6. Online-Präsenz einbinden: Relevante Online-Profile oder Portfolios können verlinkt werden, um die eigenen Fähigkeiten zu unterstreichen.
  7. Anschreiben als Storytelling: Das Anschreiben sollte genutzt werden, um eine kurze und eindrucksvolle Geschichte zu erzählen, die verdeutlicht, warum der Bewerbende als idealer Kandidat gilt.

Für weitere wertvolle Tipps zum Thema Bewerbung und Karriere empfiehlt sich ein Besuch des IBB-Blogs „Ich & mein Job“, der eine Fülle an nützlichen Informationen bereithält (www.ibb.com/blog).

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