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Obligatorisch: Strahlenschutz

Für alle Berufsgruppen, die mit ionisierender Strahlung zu tun haben, ist eine Strahlenschutzausbildung verpflichtend vorgeschrieben – das gilt für den niedergelassenen Bereich wie für Kliniken gleichermaßen: Angeboten werden Grund- und Spezialkurse für Ärzte, medizinische Fachangestellte und OP-Personal. Zudem müssen diese Personenkreise einschließlich MTR, Medizinphysikexperten und Techniker – alle 5 Jahre die erworbene Fachkunde aktualisieren und dies gegenüber dem Dienstherrn sowie gegebenenfalls gegenüber den Aufsichtsbehörden nachweisen. Die angebotenen Kurse sind teilweise CME-zertifiziert und beinhalten Lernerfolgskontrollen. Das ist Voraussetzung, damit sie von den vertragsärztlichen Stellen anerkannt werden.

„Wir bieten diese behördlich anerkannten und bundesweit gültigen Kurse, die meist online stattfinden, seit Jahren mit großem Erfolg im ganzen deutschsprachigen Raum an“, so Kalla. Klinisch erfahrene Dozentinnen und Dozenten vermitteln dabei alle relevanten Aspekte des Strahlenschutzes aus der täglichen Praxis. Bei Bedarf können diese Kurse auch in Präsenz angeboten werden.

Hands-on wird großgeschrieben

Ein großes Spektrum fakultativer medizinisch-wissenschaftlicher Fortbildungsveranstaltungen auf professionellem Niveau für Ärztinnen und Ärzte bietet die unabhängige Fortbildungsplattform netzwerk wissen. In Workshops und Symposien werden allgemeine radiologische Fragestellungen aus dem klinischen Alltag in der Radiologie thematisiert. So zum Beispiel zur multiparametrischen MRT der Prostata oder zu radiologischen Herausforderungen bei der muskuloskelettalen Bildgebung. Ganz neu im Programm ist ein Kurs zur MRT-Diagnostik entzündlicher und tumorbedingter Erkrankungen von Leber, Gallenblase und Pankreas.

Im Rahmen der netzwerk wissen-Fortbildungsveranstaltungen, die als interaktive Hands-on-Workshop konzipiert sind, werden grundlegende Fragen zu Untersuchungsprotokollen diskutiert, und verschiedene differenzialdiagnostische Fälle der Erkrankungen demonstriert. Darüber hinaus haben Teilnehmende die Möglichkeit, selbstständig und unter Anleitung ausgewählte Fallbeispiele mit Schulungs-Laptops zu bearbeiten. Diagnostische Eigenheiten und Probleme sowie Fallstricke werden aufgezeigt und gemeinsam erörtert. Neben den praxisorientierten Hands-on-Workshops werden auch Seminarformate angeboten. „Bei beiden Formaten wird großer Wert auf Interdisziplinarität und interaktiven Austausch gelegt“, so der wissenschaftliche Leiter.

Auf zu neuen Ufern

Die dritte Säule der b.e.academy ist das Angebot der Deutschen Gesellschaft für Kreuzfahrtmedizin. Die Kurse richten sich an angehende Schiffsärzte: Was erwartet die Ärzte an Bord? Wie sieht ein Bord-Hospital aus, was kann es leisten und mit welchen Arbeitsbedingungen muss die ärztliche Belegschaft rechnen?

Im Rahmen umfangreicher Schiffslehrgänge werden die Teilnehmenden optimal auf die Tätigkeit als Schiffsarzt vorbereitet. Sie erwerben erforderliche Zertifikate und Qualifikationen, partizipieren von Erfahrungen und Tipps von kompetenten Schiffsärzten und erleben mit dem Schiff als Veranstaltungsort einen authentischen Gesamteindruck der Arbeitsbedingungen an Bord.

Kalla: „Für Radiologinnen und Radiologen befindet sich die Fortbildung zurzeit noch im Aufbau. Geplant ist aber, zukünftig auch Module speziell zu radiologischen Fragestellungen anzubieten. Gerade an Bord von Schiffen spielen zum Beispiel die Möglichkeiten der Teleradiologie eine große Rolle. Da es den Facharzt „Schiffsarzt“ nicht gibt und der Wirkungskreis an Bord ganz anders ist als an Land, sind die Schiffsarztlehrgänge, mit denen die erforderlichen Zertifikate und Qualifikationen erworben werden, für interessierte Ärztinnen und Ärzte sehr zu empfehlen.“

Gelungenes Konzept

Unter der Geschäftsführung von Maik Fuhrmann und Ralf Herbers ist es der bender gruppe mit der b.e.academy gelungen, ein attraktives und professionelles Fortbildungskonzept anzubieten, das sich durch eine große Bandbreite an Fachbereichen, Modalitäten und Formaten auszeichnet. Ein weiterer Pluspunkt für alle Interessierten: Als einheitliche und übersichtliche Buchungsplattform konzipiert, verzahnt die b.e.academy alle Angebote miteinander, so dass die gezielte Anmeldung intuitiv erfolgt und besonders leichtfällt.

Dr. Peter Kalla studierte Biologie an den Universitäten Mainz, Basel und Marburg / Lahn und promovierte 1992 am Institut für Immunologie der Universität Mainz zum Dr. rer. nat. Seine berufliche Laufbahn begann Kalla danach beim
Unternehmen E. Merck (Darmstadt) im Bereich In-vitro-Diagnostik. 1999 trat er als Produktmanager Röntgenkontrastmittel in das Unternehmen Nycomed Arzneimittel GmbH (heute: GE Healthcare) ein und betreute von 2004-2008 als Sales Manager den regionalen Kontrastmittelvertrieb in Süddeutschland. Seit 2008 ist der promovierte Biologe bei der b.e.imaging tätig, bis 2016 als Leiter Marketing und aktuell als medizinisch-wissenschaftlicher Leiter.