Automobilclub KS e.V. zeichnet in diesem Jahr Continental und Siemens aus

Um Mobilität für Mensch und Klima zukunftsfähig zu machen, muss sich der gesamte Verkehrssektor einer Transformation unterziehen. Doch diese Transformation erfordert Engagement, Mut und vor allem Innovationskraft. Genau diese Kriterien würdigt der Automobilclub KS e.V. alljährlich mit seinem KS Energie- und Umweltpreis. In der bereits 43. Auflage des traditionsreichen Preises zeichnet der KS in diesem Jahr Continental und Siemens für ihre innovativen, wegweisenden Beiträge zu einer zukunftsfähigen Mobilität aus.

Der Klimawandel wie auch ökonomische Aspekte und sich verändernde Märkte werden den Mobilitätssektor in Deutschland in den kommenden Jahren stark fordern. „Es braucht neue Lösungswege und innovative Denkweisen, die auf die Lebenswirklichkeit der Menschen und die Umwelt- und Klimaanforderungen zugleich einzahlen. Große Fortschritte in der Fahrzeugtechnologie, neue, klug miteinander vernetzte Mobilitätsarten sowie eine intelligente und automatisierte Verkehrsplanung im städtischen genauso wie im ländlichen Raum werden mehr denn je gefragt sein. Nur so kann Zukunft gemacht werden“, ist sich Ole Eilers, Präsident des Automobilclub KS e.V. und Ausrichter des KS Energie- und Umweltpreises, sicher. Deutschlands drittgrößter Automobilclub lenkt bereits seit 1981 den Fokus auf Innovationen zur Einsparung von Energie und Reduzierung von Emissionen. Damit hat sich der KS als einer der Pioniere für mehr Umwelt- und Klimaschutz im Verkehrssektor bereits frühzeitig einen Namen gemacht.

Continental Preisträger in der Kategorie Fahrzeugtechnik
In der Kategorie Fahrzeugtechnik wird der 43. KS Energie- und Umweltpreis in diesem Jahr an Continental verliehen. Der Reifenhersteller hat mit dem UltraContact NXT seinen bisher nachhaltigsten Serienreifen auf den Markt gebracht. Mit bis zu 65 Prozent nachwachsenden, wiederverwerteten und ISCC (International Sustainability & Carbon Certification) PLUS Massenbilanz-zertifizierten Materialien bietet dieser einen hohen Anteil an nachhaltigen Materialien. Der Anteil nachwachsender Materialien liegt hier bei bis zu 32 Prozent. Wiederverwertete Materialien machen bis zu fünf Prozent aus. Darüber hinaus bezieht Continental bis zu 28 Prozent ISCC PLUS Massenbilanz-zertifizierte Materialien aus biologischen, biologisch-zirkulären und zirkulären Rohstoffen. Der in 19 Größen erhältliche Reifen bietet dabei zugleich Sicherheit und Leistung und punktet bei EU-Reifenlabel-Bewertungen bei Rollwiderstand, Nassbremsen und Außengeräusch.

Seit Jahren forciert Continental innovative Technologien und nachhaltige Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Beschaffung nachhaltiger Materialien bis zum Recycling von Altreifen. Bis spätestens 2050 sollen alle neuen Reifen von Continental zu 100 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen. Der UltraContact NXT ist für den Reifenhersteller dabei ein wichtiger Schritt, um die ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. „Dieser Serienreifen ist für uns ein klarer Beweis dafür, dass Continental mit Hochdruck daran arbeitet, innovative Technologien und nachhaltige Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette voranzutreiben. Gerade auch angesichts der Tatsache, dass jedes Auto – unabhängig von seiner Antriebsart – heute und auch künftig Reifen benötigt, ist die Wirkung dieser Innovation besonders groß“, so die Expertenjury zu ihrer Entscheidung für den diesjährigen KS Energie- und Umweltpreis in der Kategorie Fahrzeugtechnik.

Siemens Preisträger in der Kategorie Mobilitätssysteme
Den KS Energie- und Umweltpreis in der Kategorie Mobilitätssysteme erhält 2025 Siemens. Mit DepotFinity hat der Konzern eine cloudbasierte Softwarelösung entwickelt, die den Betrieb von Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge in Depots überwacht, dokumentiert, plant und verwaltet. Durch die effiziente Organisation der Ladeprozesse trägt DepotFinity zur Optimierung des Energieverbrauchs bei, was zu Energieeinsparungen und einer Reduzierung der CO2-Emissionen führt. Verkehrsbetriebe, Kommunen und Unternehmen können dank DepotFinity unter anderem ihre Betriebskosten senken, ihren Energieverbrauch optimieren und zur Erreichung von Klimazielen beitragen. Auch werden die Betriebsabläufe durch die automatisierte und datenbasierte Steuerung der Ladeprozesse effizienter gestaltet.

Neben den optimierten Abläufen und Ressourceneinsparungen wertete die KS Expertenjury zudem die Flexibilität und Skalierbarkeit des Konzeptes als großen Pluspunkt bei ihrer Entscheidungsfindung. „DepotFinity lässt sich auf unterschiedlichste urbane, aber auch regionale Kontexte anpassen und anwenden. Von kleinen Flotten bis hin zu großen städtischen Verkehrsbetrieben kann das System auf unterschiedliche Anforderungen eingehen und dabei verschiedene Ladeinfrastrukturen wie auch Fahrzeugtypen unterstützen. Darin sehen wir einen großen Vorteil im innovativen System von Siemens“, so die Expertenjury mit Blick auf ihre Entscheidung zum Gewinner in der Kategorie Mobilitätssysteme.

Innovationen gefragt
Dass Deutschland Innovation kann, hat es immer wieder bewiesen. Diese Innovationskraft wird gerade in der deutschen Automobilindustrie in den nächsten Jahren gefragt sein. So kommt zum einen der Klimawandel schnell und mit voller Wucht. Erst vergangenen Monat hieß es in einem gemeinsamen Bericht des EU-Klimadienstes Copernicus und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), dass Europa der sich am schnellsten erwärmende Kontinent sei und sich die Folgen des Klimawandels unter anderem in „Hitzestress“-Tagen oder immer häufiger stattfindenden Extremwetterereignissen in Form von Fluten oder Überschwemmungen äußerten. Einer der Mitverursacher dafür ist der Verkehrssektor. Zum anderen steht die Autoindustrie in Deutschland unter wirtschaftlichem Druck: China beginnt gerade, seine Elektroflotten weltweit auszurollen, und die USA lassen den Welthandel mit ihrer Zollpolitik aus den Fugen geraten.

Aber auch lokal vor Ort bekommen die Menschen immer stärker zu spüren, dass es im Bereich der Mobilität klaren Verbesserungsbedarf gibt. „Hier besteht großer Handlungsbedarf. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass der Turnaround in Richtung kluger, nachhaltiger Mobilität gelingen wird. Die Innovationen unserer Preisträger stimmen uns auch in diesem Jahr optimistisch“, resümiert der Präsident des Automobilclub KS e.V., Ole Eilers. Der 43. KS Energie- und Umweltpreis wird am 04. Juli 2025 in München vergeben.

Über den KRAFTFAHRER-SCHUTZ e.V.

Der Automobilclub KS e.V. ist mit rund 600.000 Mitgliedern der drittgrößte Automobilclub in Deutschland. Er ist seit Jahrzehnten Mitglied der Deutschen Verkehrswacht (DVW) und zählt zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). Auf europäischer Ebene ist der KS zudem Gründungsmitglied des EAC (European Automobile Clubs). Das Ziel ist eine europaweit sichere und nachhaltige Verkehrspolitik.

Darüber hinaus engagiert sich der KS seit mehr als 40 Jahren für mehr Umweltschutz und Energiesparen im gesamten Bereich des automobilen Verkehrs. Um den Stellenwert der Automobilbranche für Energiesparen sowie Klima- und Umweltschutz zu unterstreichen, beschloss der KS, ab 1981 jährlich den KS Energie- und Umweltpreis zu vergeben.

Mit seinen Töchtern AUXILIA Rechtsschutz-Versicherungs-AG und KS Versicherungs-AG bietet er eine umfassende Palette an Club- und Versicherungsleistungen – von der Wildschadenbeihilfe über den KS-Notfall- Service bis hin zu preiswerten Rechtsschutz- und Schutzbriefversicherungen –, die aufgrund von Leistung und Preis in den vergangenen Jahren viele Rankings gewonnen haben. In der Münchner Zentrale und in acht Bezirksgeschäftsstellen sind rund 180 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz der KS-Gruppe liegt bei rund 140 Millionen Euro. Der Vertrieb erfolgt über 10.000 unabhängige Makler und Mehrfachagenten.

Mehr Infos: www.ks-auxilia.de/automobilclub

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