KI allein reicht nicht: Warum Organisation und Prozessverständnis den Unterschied machen

Welche Rolle kann Künstliche Intelligenz künftig in industriellen Wertschöpfungsketten und der Arbeitsorganisation spielen? Und wie gelingt es, dabei vom Potenzial zur Umsetzung zu kommen? Diese Fragen standen am 23. April im Zentrum der Frühjahrskonferenz von Automotive Nordwest, die sich dem Schwerpunktthema „KI in der Mobilität“ widmete.

Einblicke in praktische Anwendungen lieferten unter anderem zwei Referenten von SALT AND PEPPER – mit Impulsen aus der Produktionspraxis und der Organisationsentwicklung.

Zwischen Taktung und Erkenntnis: KI in der Qualitätssicherung

In seinem Vortrag „KI macht Qualität in der E-Mobilität transparent – von Batterie bis Innenraum“ schilderte Thorsten Wujek, Business Unit Director bei SALT AND PEPPER Solutions, konkrete Erfahrungen aus der Batteriemodulproduktion. Dabei wurde deutlich: Auch dort, wo Daten längst gesammelt werden, fehlt oft noch die Integration intelligenter Auswertung.

Ein zentrales Praxisbeispiel zeigte, wie KI fehleranfällige Bauteile – sogenannte „NIOs“ – frühzeitig identifizieren kann. Entscheidend sei jedoch nicht die Technologie allein, sondern ihre sinnvolle Einbettung: „Wenn wir nur auf die Taktrate schauen, stehlen wir der Erkenntnis die Zeit“, so Wujek. Auch über Blockchain-Lösungen zur durchgängigen Datenverfügbarkeit und Rückverfolgbarkeit wurde diskutiert – mit dem Ziel, industrielle Prozesse resilienter und nachvollziehbarer zu gestalten.

Selbstorganisation als Produktivitätsfaktor – mit Unterstützung durch KI

Dr. Arne Engelbrecht, Geschäftsführer von SALT AND PEPPER Consulting, stellte in seinem Vortrag „Wie schaffen wir mit KI die Basis für effektive Selbstorganisation“ einen organisatorischen Blickwinkel in den Mittelpunkt. Basierend auf realen Arbeitsmustern zeigte er auf, wie generative KI im Büroalltag zur Strukturierung, Entlastung und Produktivitätssteigerung beitragen kann – etwa durch den Einsatz von Prompt-Bibliotheken oder digitalen Expertenassistenten.

Besonders diskutiert wurde die Frage, wie sich mit KI Räume für fokussiertes Arbeiten schaffen lassen – jenseits von Mails, Meetings und Multitasking. „KI ist kein Ersatz, sondern ein Werkzeug zur Entlastung – wenn wir sie klug in unsere Routinen einbauen“, so Engelbrecht.

Impulse für den Branchenwandel

Die Konferenz zeigte, dass sich der Einsatz von KI nicht auf die Technik reduzieren lässt – weder in der Produktion noch im Büro. Es geht um veränderte Prozesse, neue Formen der Zusammenarbeit und ein Umdenken in der Bewertung von Effizienz. Die Beiträge machten deutlich: Die Potenziale von KI entfalten sich vor allem dann, wenn Technologie und Organisation gemeinsam weitergedacht werden

Über die SALT AND PEPPER Gruppe

SALT AND PEPPER ist eine deutschlandweit tätige Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Bremen. Sie bietet hochwertige Engineering-Dienstleistungen, Consulting, Softwareentwicklung und Weiterbildung aus einer Hand. Mit viel Know-how arbeiten rund 500 Mitarbeitende an neun Standorten an den zentralen Herausforderungen von Industrie 4.0, Digitalisierung und den vielfältigen Transformationsprozessen einer globalisierten Arbeitswelt. Die Unternehmenswerte Mut, Professionalität, Respekt, Kreativität und Leidenschaft machen SALT AND PEPPER zu einem branchenübergreifenden Fortschrittspartner und einer One-Stop-Lösung für die deutsche Wirtschaft.

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