„Der Grundstückstausch ist ein gutes Beispiel für die pragmatische und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Region und Landeshauptstadt Hannover“, sagt Ulf-Birger Franz, Schuldezernent der Region Hannover. Anja Ritschel, Wirtschafts- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover, betont: „Beide Verwaltungen haben eine gute, bedarfsgerechte Lösung gefunden, die beiden Seiten hilft, um ihre Aufgaben bestmöglich zu erfüllen – also eine Win-win-Situation.“
Weiter sind sich die Verwaltungen von Stadt und Region darin einig, dass zur Realisierung der zukünftigen Nutzung der Tauschgrundstücke auf beiden Seiten erhebliche bauliche und kostenintensive Maßnahmen erforderlich sein werden. Die Verwaltungen haben sich deshalb darauf verständigt, dass die Region die Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule in Groß-Buchholz vorerst weiternutzen kann, bis das Areal in Herrenhausen für die Nutzung als Förderschule baulich vorbereitet ist. Ob eine Sanierung möglich oder ein Neubau erforderlich ist, ist noch offen. Nach Umzug der Förderschule soll das Areal in der Neuen-Land-Straße an die LHH übergehen.
Der sich auf dem bislang städtischen Grundstück befindliche Jugendtreff Herrenhausen kann mindestens bis zum 31. Dezember 2026 an dem jetzigen Standort verbleiben, spätestens bis zum Beginn der Abriss- oder Sanierungsarbeiten. Die Stadt arbeitet derzeit an einem neuen Konzept und an einem alternativen Standort für den betroffenen Jugendtreff.
Die sich ebenfalls auf dem Grundstück in Herrenhausen befindliche Sporthalle kann die LHH bis zum Beginn der Abriss- oder Sanierungsarbeiten der Region weiternutzen. Der Wegfall der Sporthalle soll dann durch die Hallenzeiten an anderen Schulstandorten innerhalb der Stadt kompensiert werden.
Über den Vorschlag des Grundstückstauschs beraten in den kommenden Wochen die zuständigen Gremien des Rates und der Regionsversammlung. Zuvor geht die entsprechende Drucksache in die Stadtbezirksräte Herrenhausen-Stöcken (8. November) und Buchholz-Kleefeld (9. November).
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