Wolfnachwuchs im Schwarzwald bestätigt
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Sonntag, Jun 16, 2024
EuroNatur begrüßt die Rückkehr der Großen Beutegreifer nach Baden-Württemberg und warnt angesichts der jungen Wolfsfamilie vor Panikmache: „Der Wolf nimmt als oberstes Glied der Nahrungskette eine wichtige Funktion im Ökosystem ein. Seine Rückkehr wirkt sich positiv auf die Artenzusammensetzung unserer Wälder und Kulturlandschaften aus“, sagt Antje Henkelmann, Projektleiterin für Wolfsschutz bei EuroNatur. „Gleichzeitig nehmen wir die Sorgen der lokalen Bevölkerung ernst.“
Damit Weidetierhalterinnen und Schäfer gut auf die Rückkehr der Wölfe vorbereitet sind, setzt sich EuroNatur gemeinsam mit anderen Akteuren aus Baden-Württemberg für wirkungsvollen Herdenschutz ein und ist Mitglied in der „Trägergemeinschaft Ausgleichsfond“. „Landwirtschaftliche Betriebe benötigen weiterhin finanzielle und fachliche Unterstützung“, sagt Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer von EuroNatur. „Herdenschutz bildet die Grundlage für die friedliche Koexistenz von Wölfen, Weidetieren und Menschen. Erfahrungen aus anderen Teilen Europas, wo wesentlich mehr Wölfe als bei uns leben, belegen deutlich: Dort, wo Herdenschutz betrieben wird, sinken die Übergriffe auf Nutztiere.“
Hintergrundinformationen:
EuroNatur ist eine gemeinnützige, international tätige Naturschutzstiftung mit Sitz in Radolfzell am Bodensee. Ziel ist der grenzübergreifende Erhalt wertvoller europäischer Natur- und Kulturlandschaften mitsamt ihrer Artenvielfalt. Hauptbestandteil der Arbeit von EuroNatur ist es, Menschen und Natur zu verbinden – die Grundlage, um einen langfristigen Erfolg der Projekte zum Schutz von Wildtieren wie Wölfen, Bären, Luchsen, Zugvögeln und ihren Lebensräumen zu erreichen.
Stiftung Europäisches Naturerbe (Euronatur)
Westendstraße 3
78315 Radolfzell
Telefon: +49 (7732) 9272-0
Telefax: +49 (7732) 9272-22
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