Account Takeover: Wenn der Kunde ein Betrüger ist

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Mittwoch, Mai 14, 2025
Eine Studie des Research-Unternehmens Aberdeen in Zusammenarbeit mit der auf sichere Login-Lösungen spezialisierten Nevis Security AG zeigt die Top 3 der für die Kriminellen am gewinnbringendsten Hacks als Folge einer Kontoübernahme. An erster Stelle stehen mit fast 40 Prozent betrügerische Transaktionen. Mit jeweils knapp 35 Prozent teilen sich die Bereiche „Anlegen neuer Konten“ und „fehlerhafte Ablehnung von Kartenzahlungen“ den zweiten Platz.
Die quantitative Analyse von Aberdeen zeigt auch, dass die Gesamtauswirkungen von Kontoübernahmen so immens geworden sind, dass sie zu signifikanten Geschäftsrisiken für die Banken führen können. So beläuft sich der finanzielle Schaden in der EMEA-Region auf bis zu 13,3 Mio. USD pro Jahr. Dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass Kunden nach einem Sicherheitsvorfall oder anderen schlechten Erfahrungen das Finanzinstitut wechseln und ihm so weiter Einnahmen entgehen.
Nevis hat die fünf häufigsten Angriffsmethoden zusammengestellt, auf die der Finanzsektor achten sollte und die Kontoübernahmen zur Folge haben können.
„Um die Sicherheit zu gewährleisten, ist die Authentifizierung beziehungsweise die Überprüfung der Identität des Benutzers während des Anmeldevorgangs von entscheidender Bedeutung“, erklärt Stephan Schweizer, CEO der Nevis Security AG. „Einerseits ist es wichtig, die Sicherheit der hochsensiblen Finanzdaten zu gewährleisten und andererseits das Nutzererlebnis so komfortabel zu gestalten, dass sich der Kunde zu keinem Zeitpunkt gestört fühlt. Doch genau hier hapert es bei vielen Banken und Finanzinstituten, wenn auch längst nicht bei allen: Statt beispielsweise auf aktuelle Formen der passwortlosen Authentifizierung nach dem international anerkannten FIDO-Standard zu setzen, sind bei diesen Finanzinstituten immer noch das M-TAN-Verfahren oder Hardware-Token im Einsatz. Das ist weder mit Blick auf die Sicherheit noch auf die Benutzerfreundlichkeit ein Idealzustand“.
Auch bei nachgelagerten Verifikationsfunktionen wie Geolokalisierung oder User Behavior Analytics (UBA) zögern Banken oft, neueste Technologien einzusetzen. Mittelfristig wird es sich kein Finanzinstitut leisten können, die Modernisierung der eigenen Software-Infrastruktur aufzuschieben. Der Wunsch vieler Institute ist es daher, Software ohne aufwändige Anpassungen als Modul nutzen zu können. „In den letzten Jahren ist das Angebot an entsprechenden Lösungen, die von externen Dienstleistern entwickelt wurden, stark gewachsen. Sie bieten die notwendige bankfachliche Sicherheit, können aber ‚out of the box‘ eingesetzt werden; also so, wie sie konzipiert wurden, ohne dass unzählige Erweiterungen programmiert werden müssen. Das vereinfacht Release-Zyklen und eilige Upgrades, wie sie etwa zur Behebung einer Sicherheitslücke notwendig sein können“, berichtet Schweizer.
Nevis entwickelt Sicherheitslösungen für die digitale Welt von morgen: Das Portfolio umfasst passwortfreie Logins, die sich intuitiv bedienen lassen und Nutzerdaten optimal schützen. In der Schweiz ist Nevis Marktführer für Identity und Access Management und sichert über 80 Prozent aller E-Banking-Transaktionen. Weltweit setzen Behörden sowie führende Dienstleistungs- und Industrieunternehmen auf Lösungen von Nevis. Der Spezialist für Authentifizierung unterhält Standorte in der Schweiz, Deutschland, UK und Ungarn.
Nevis Security AG
Birmensdorferstrasse 94
CH8003 Zurich
Telefon: +49 (89) 8038684
http://www.nevis.net