Die Innenstadt ist das pulsierende Herz jeder Stadt. Kommunikativ und sozial. Gleichzeitig steht sie durch verändertes Kund:innenverhalten, den Online-Handel, neue Arbeitswelten und die CoronaPandemie vor neuen Herausforderungen. Um Innenstädte zukunftssicher zu machen, braucht es neue Denkansätze und innovative Ideen. Der berühmte Blick über den Tellerrand, das Zusammenbringen unterschiedlicher Kompetenzen und die Anwendung kreativer Methoden können dabei helfen, neue Ideen für morgen zu entdecken und Lösungen zu entwickeln: und zwar gemeinsam.
In der THAK Online-Veranstaltungsreihe “Lebendige Innenstädte” lernen Akteur:innen von Thüringer Kommunen und Städten sowie Wirtschaftsförder:innen und Kreativschaffende, wie sie Kompetenzen verzahnen und zusammen pulsierende Innenstädte schaffen können.
Welche Stadt wünschen sich Anwohner:innen wirklich? Was können Kommunen gegen Leerstand unternehmen? Und welche Lösungen hält die Kreativwirtschaft bereit, um den Puls zurück in das Herz der Stadt zu holen? Hierzu zeigen bei “#kreativgelöst: Lebendige Innenstädte” (15.00 – 17.00 Uhr, online via Zoom) fünf Impulsgebende Antworten auf.
So zum Beispiel Robert Ilgen, der mit seinem Architektur- und Szenografie-Büro TAK TAK in Schwallungen und Vilnius beheimatet ist. Der Architekt stellt die Stadtbewohner:innen in den Mittelpunkt und gibt diesen eine Stimme. Er verwandelt öffentliche Orte kurzzeitig und mithilfe von Installationen in Räume für Diskussion und Bürger:innenbeteiligung. Dies wiederum ermöglicht den Menschen einen einfachen Zugang zu komplexen Themen wie Stadtplanung.
Die Jenaer Immobilien- und Leerstandsstrategin sowie Impulsgeberin Katrin Hitziggrad bietet mit der Freiraumstation eine Möglichkeit Leerstände nachhaltig zwischenzunutzen. Kreative und lebendige Möglichkeitsräume anstatt leeren Schaufenstern. Die Freiraumstation bespielt brachliegende und ungenutzte Flächen aus kommunalem oder privatem Immobilienbestand mit neuen Ideen und innovativen Akteur:innen. Ein Projekt, das in Hessen bereits erste Erfolge feiert und auch in Thüringen Potentiale für lebendige Innenstädte schafft.
Im digitalen “Ideenlabor Spezial: Design Thinking für lebendige Innenstädte” am 15. Dezember (10.00 – 14.00 Uhr, online via Zoom) arbeiten Kreativschaffende und Vertreter:innen von Kommunen, Städten und Gemeinden direkt zusammen. Gemeinsam werden mittels der Kreativmethode des Design Thinking und anhand von Beispielen Ideen für eine lebendige Innenstadt erarbeitet. Arbeiten Menschen unterschiedlicher Kompetenzen zusammen, ergeben sich neue Sichtweisen auf eine Fragestellung. Darin liegt der Vorteil des heterogen besetzten Ideenlabors.
Die Veranstaltungen werden von einer regelmäßig erscheinenden Artikel-Reihe auf dem Blog der THAK flankiert, die sich innovativen und kreativen Stadtgestaltungsideen von Thüringer Kreativschaffenden widmet. Interessierte lernen hier lokale Impulsgeber:innen und Kreateur:innen von attraktiven Produkten, interessanten Konzepten, digitalen Plattformen und anziehender Kunst im öffentlichen Raum kennen.
#KREATIVGELÖST: LEBENDIGE INNENSTÄDTE
12.12.2022 | 15.00 – 17.00 Uhr | online via Zoom (den Link erhalten Sie nach Anmeldung zum Event)
IDEENLABOR SPEZIAL: DESIGN THINKING FÜR LEBENDIGE INNENSTÄDTE Ein Methodenworkshop für Kreativschaffende und Vertreter:innen von Kommunen, Städten und Gemeinden
15.12.2022 | 10.00 – 14.00 Uhr | online via Zoom (den Link erhalten Sie nach Anmeldung zum Event)
Kreativität ist eine wichtige Ressource für Innovation und für die Gestaltung des digitalen Wandels. Das Ziel der Thüringer Agentur für die Kreativwirtschaft (THAK) ist es, mit ihren Qualifizierungs- und Vernetzungsangeboten diese Ressource im Freistaat sichtbar und wirtschaftlich nutzbar zu machen. Dafür aktiviert und begleitet die THAK Netzwerkinitiativen, lädt zum Erfahrungsaustausch ein und schafft Anlässe für Begegnungen zwischen Kreativschaffenden mit Lösungskompetenzen für unternehmerische Herausforderungen und potenziellen Kund:innen.
Die Thüringer Agentur für die Kreativwirtschaft (THAK) ist selbständige Partnerin im Thüringer Zentrum für Existenzgründungen und Unternehmertum (ThEx). Sie wird gefördert durch den Freistaat Thüringen und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus. Projektträgerin ist die RKW Thüringen GmbH.
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