Ein erfolgreiches Jahr 2025 für Mercy Ships
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Kathmandu Nepal
Freitag, Dez. 19, 2025
Bis zum Ende des Jahres 2025 hat Mercy Ships mehr als 2.850 Patienten versorgt und über 3.060 Operationen ermöglicht. Auf beiden Hospitalschiffen führten Ehrenamtliche insgesamt über 4.630 chirurgische Eingriffe durch und gaben Menschen, die sonst keinen Zugang zu lebenswichtiger Versorgung gehabt hätten, ihre Mobilität, ihr Augenlicht, ihre Würde und ihre Gesundheit zurück. Zu den medizinischen Fachbereichen an Bord gehören unter anderem die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, chirurgische Orthopädie, plastisch-rekonstruktive Chirurgie, Allgemeinchirurgie, Augenheilkunde, Zahnmedizin und operative Gynäkologie.
Insgesamt arbeiteten mehr als 3.240 Ehrenamtliche aus über 75 Nationen und mehr als 2.120 lokale Hilfskräfte auf den Hospitalschiffen von Mercy Ships. Rund 100 ehrenamtliche Fachkräfte kamen allein aus Deutschland und Österreich. Menschen aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern, wie Chirurgie, Krankenpflege, Zahnmedizin, Küche, Ingenieurwissenschaften und vielen anderen, trugen mit ihren Fähigkeiten dazu bei, den Zugang zu sicherer, kostenloser chirurgischer Versorgung in Afrika zu verbessern.
Zu den vielen engagierten Ehrenamtlichen gehörte auch der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg Dr. Marcin Bierc aus Stuttgart. Er war in diesem Jahr gleich viermal an Bord und insgesamt zum vierzehnten Mal im Einsatz für Mercy Ships. „Sowohl die direkte medizinische Hilfe als auch die nachhaltige Verbesserung der Gesundheitssysteme, die wir in unseren afrikanischen Einsatzländern bewirken, sind einfach grandios und lassen mich jedes Mal begeistert an Bord zurückkehren“, unterstreicht Dr. Bierc die Wichtigkeit des Auftrags von Mercy Ships.
Neben der direkten medizinischen Hilfe setzte Mercy Ships auch sein langfristiges Engagement zur Stärkung der Gesundheitssysteme fort, insbesondere durch Bildungs- und Schulungsprogramme. In diesem Jahr profitierten mehr als 838 medizinische Fachkräfte aus 13 afrikanischen Ländern von Bildungs- und Schulungsprogrammen mit einer Gesamtdauer von über 228.540 Stunden. Eine der wirkungsvollsten Partnerschaften war die Zusammenarbeit mit der Université Gamal Abdel Nasser de Conakry in Guinea, die den Zugang zu grundlegender zahnmedizinischer Versorgung weiter verbesserte, indem lokale Fachkräfte ausgebildet wurden, um mehr als 2.040 Patienten über 15.290 zahnärztliche Behandlungen zukommen zu lassen.
Die Teilnehmer dieser vielfältigen Bildungsprogramme kamen aus Benin, Burkina Faso, Guinea, Guinea-Bissau, Kenia, Madagaskar, Malawi, Nigeria, Senegal, Sierra Leone, Südafrika, Sudan und Uganda und schlossen sich zusammen, um eine stärkere chirurgische Basis aus Fachkräften für künftige Generationen aufzubauen.
Mercy Ships setzte sich auch nachdrücklich für Gesundheitsinitiativen ein, die von den Regierungen ihrer Partnerländer initiiert wurden. In diesem Jahr stellte Sierra Leone seine nationalen Pläne für Chirurgie, Geburtshilfe und Anästhesie (NSOAPs) bei PASHeF vor, einer Plattform, die sich der Stärkung der afrikanischen Gesundheitssysteme und der Förderung der Führungsrolle Afrikas bei der Entwicklung seines eigenen Gesundheitswesens widmet. Sowohl der NSOAP, als auch der PASHeF-Prozess wurden zum Teil durch den Beitrag von Mercy Ships ermöglicht.
Die Africa Mercy wird nun in Kürze eine verlängerte jährliche Wartungsphase beginnen und soll im Mai 2026 für ihren dritten Einsatz in Folge nach Tamatave, Madagaskar, zurückkehren. Während dieser Wartungsphase wird das Schiff ins Trockendock gebracht und zusätzliche Modernisierungen an der Ausstattung des Krankenhauses und den Schiffssystemen vorgenommen.
In Sierra Leone wird die Global Mercy ihren derzeitigen Einsatz im Mai 2026 beenden, bevor sie in die jährliche Wartungsphase geht, um dann im August 2026 ihren Hilfseinsatz in Ghana fortzusetzen, wo Mercy Ships zum fünften Mal zu Gast sein wird. Mit Blick auf das Jahr 2026 spricht Mercy Ships den Regierungen von Madagaskar, Sierra Leone und Ghana seinen tiefen Dank für ihre anhaltende Zusammenarbeit aus.
Für die Einsätze der Hilfsorganisation werden stets ehrenamtliche Fachkräfte in verschiedenen Berufsfeldern gesucht. Wer Interesse an einer Mitarbeit bei Mercy Ships hat, kann sich an das Deutschlandbüro mit Sitz in Landsberg am Lech wenden oder die Arbeit der Organisation mit einer Spende unterstützen.
Mercy Ships verbessert mit Hospitalschiffen die medizinische Versorgung in den am wenigsten entwickelten Ländern dieser Welt. Zum umfangreichen und nachhaltigen Hilfsprogramm zählen spendenfinanzierte Operationen auf höchstem Niveau, Fortbildungs- und Schulungsprogramme sowie Agrar- und Infrastrukturprojekte.
Seit Gründung 1978 war Mercy Ships in mehr als 55 Ländern im Einsatz und hat dabei Hilfeleistungen im Wert von über 1,85 Milliarden Euro erbracht. Rund 3 Millionen Menschen haben direkt und indirekt von der Arbeit der Organisation profitiert. Jährlich sind im Durchschnitt über 2.500 ehrenamtliche Mitarbeiter aus rund 60 Nationen im Einsatz. Spezialisten aus Chirurgie, Zahnmedizin, Pflege, Gesundheitspädagogik, Schule, Küche, Nautik, Ingenieur- und Agrarwissenschaften stellen ihre Zeit und ihr Können in den Dienst von Menschen in Not.
Mit 16 Länderbüros und einem weiteren Standort in Afrika verändert Mercy Ships nachhaltig das Leben vieler Einzelner und verbessert gleichzeitig die Gesundheitsversorgung ganzer Nationen. Mercy Ships ist eine Non-Profit-Organisation und finanziert sich über Spenden. Wenn Sie diese Arbeit unterstützen wollen, finden Sie hier die Bankverbindung:
Mercy Ships Deutschland e. V.
SozialBank
IBAN: DE85 6012 0500 6000 7000 80
BIC: BFSWDE33STG
Verwendungszweck: Mercy Ships
Weitere Informationen finden Sie unter www.mercyships.de
Mercy Ships Deutschland e.V.
Rudolf-Diesel-Str. 5
86899 Landsberg am Lech
Telefon: +49 (8191) 98550-0
Telefax: +49 (8191) 98550-29
http://www.mercyships.de/
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