Louvre-Diebstahl zeigt Sicherheitsrisiken für Museen und Kultursammlungen
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Freitag, Okt. 24, 2025
Täter sind kreativ – Verteidiger müssen dies mitdenken
"Als Sicherheitsberater muss man immer mit dem Unmöglichen rechnen – weil Täter oft kreativer sind als die Verteidiger – immer wieder ein Katz- und Mausthema", sagte Stürmann im HR-INFO-Gespräch unmittelbar nach dem Einbruch.
Er warnte davor, Sicherheit als abgeschlossene Maßnahme zu betrachten: „Sicherheit ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Wer nur Technik installiert und Personal abbaut, handelt kurzsichtig.“
Der aktuelle Fall im Louvre verdeutliche, dass selbst renommierte Häuser anfällig bleiben, wenn finanzielle, baulich/technische oder personelle Ressourcen nicht mitwachsen.
In seiner Analyse für The Guardian betonte Stürmann:
"Die solidesten Sicherheitssysteme müssen wie eine Festung gedacht sein. Es sollte mehrere Schutzebenen geben, um Angreifer abzuwehren."
Damit hebt er die Bedeutung eines abgestimmten Zusammenspiels von baulichen, technischen und organisatorischen Maßnahmen hervor. Besonders gefährdet seien Zeitfenster beim Öffnen und Schließen von Museen, wenn Wachpersonal Schichtwechsel hat und Besucherströme noch gering sind – Zeiträume, die Täter gezielt ausnutzen.
Der Guardian-Artikel (20. Oktober 2025) stellt den Einbruch im Louvre in eine Reihe spektakulärer Raubzüge der vergangenen Jahre, darunter Diebstähle in Dresden, Berlin und Blenheim Palace: ‚Smash, grab, melt it down‘: how material value likely motivated the Louvre heist | Paris | The Guardian.
Neben The Guardian griff auch der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) das Thema auf. In einem Interview mit MDR Kultur betonte Stürmann: "Ich bin der Ansicht, dass man viel verhindern kann, aber hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht": https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/museum-louvre-diebstahl-sicherheit-kultur-news-102.html
Sicherheitskonzepte für Museen: eine Daueraufgabe
Museen stehen heute vor einer doppelten Herausforderung: Sie müssen meist historische Gebäude erhalten und zugleich moderne Sicherheitstechnologie integrieren.
Laut Stürmann erfordert das eine kontinuierliche Anpassung an technische, personelle und organisatorische Entwicklungen – und regelmäßige Überprüfungen, um neue Gefährdungsszenarien frühzeitig zu erkennen.
VZM berät Museen, Archive und Kulturinstitutionen
Die VZM GmbH berät seit vielen Jahren Museen, Galerien, Kulturinstitutionen und Unternehmen mit Exponaten im In- und Ausland bei der Planung, Umsetzung und Überprüfung von Sicherheitskonzepten.
Das Spektrum reicht von Risikoanalysen und baulich-technischen Schutzmaßnahmen über organisatorische Sicherheitsplanung bis hin zu Notfall- und Evakuierungskonzepten.
Vertiefende Fachinformationen und das vollständige HR-INFO-Interview sind auf der VZM-Website abrufbar.
Die VON ZUR MÜHLEN’SCHE GmbH (VZM) ist seit über 50 Jahren eines der führenden Beratungs-, Planungs- und Ingenieurunternehmen für Sicherheit, Verfügbarkeit und Resilienz. Das unabhängige Expertenteam unterstützt Unternehmen, Institutionen und Behörden bei der Entwicklung, Planung und Umsetzung ganzheitlicher Sicherheitsstrategien – von der Analyse über die Konzeption bis zur Umsetzung. Die Schwerpunkte liegen in Objektschutz, Leitstellen, Rechenzentren, Business Continuity, OT-Sicherheit und Datenschutz.
Zur VON ZUR MÜHLEN-Gruppe gehören außerdem die SIMEDIA Akademie, ein führender Anbieter von Seminaren und Zertifikatslehrgängen im DACH-Raum, sowie der Informationsdienst Sicherheits-Berater, der Führungskräfte und Sicherheitsverantwortliche regelmäßig mit praxisnahem Fachwissen versorgt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.vzm.de.
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