Programmhighlights in Gera zum Tag des offenen Denkmals®

Mit der bundesweiten Eröffnung des deutschlandweiten Tags des offenen Denkmals steht am Sonntag, den 14. September 2025 für Gera ein Großevent im Veranstaltungskalender, das die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) aus Bonn gemeinsam mit der Stadt Gera seit Januar realisiert hat. Die unentgeltlichen Angebote rund um die „Gerschen“ Denkmale sind für alle geeignet, die am Sonntag allein oder in Gesellschaft von Familie oder Freunden die thüringische Stadt entdecken möchten. Mit musikalischer, fachlicher und interaktiver Unterhaltung rückt die historische Architektur vor Ort und das persönliche Engagement genau wie im restlichen Bundesgebiet in die Mitte der Gesellschaft – ganz wie das Thema Denkmalpflege, dem sich Stadt und Denkmalengagierte mit Unterstützung der privaten DSD auch in der praktischen Umsetzung zukunftsweisend angenommen haben.

Eingeleitet wird das Fest für alle mit einem Bühnenprogramm auf dem Platz vor dem Kultur- und Kongresszentrum (KuK) um 11.00 Uhr. Hochkarätig geht es dabei los mit einer Begrüßung durch Professor Dr. Mario Voigt, Ministerpräsident des Freistaats Thüringen, sowie Kurt Dannenberg, Oberbürgermeister der Stadt Gera, und Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der DSD, die damit dem Startschuss für das deutschlandweite Erlebnis für Millionen Menschen das angemessene Gewicht verleihen. Mit gekonnter Moderation durch Franziska Schenk vom MDR und musikalischen Highlights der preisgekrönten Band Atafrava widmen sich schließlich interessante Persönlichkeiten und politische Größen der Stadt Gera in einer Gesprächsrunde der Frage „Wie können Denkmale mit Leben gefüllt werden?“ Sie eröffnen damit den offenen Diskurs, wie Gera in Zukunft vor dem Hintergrund des kulturellen Erbes gestaltet werden soll.

Der Platz vor dem KuK wird zur Festmeile mit familienfreundlichem Programm. Hier finden sich mit dem sogenannten „Markt der Möglichkeiten“ und einem Bühnenprogramm von Marvin Brooks, über einen Live-Podcast der Macher von Stay in Gera bis zum Abschlusskonzert der Sterncombo Meissen bis 17.30 Uhr regelmäßig Momente zum Innehalten. Mitmachaktionen laden dazu ein, traditionelle Handwerkstechniken kennenzulernen und dem Denkmalschutz niederschwellig und unterhaltsam zu begegnen.

Zu einem besonderen Erlebnis laden die sogenannten Schaubaustellen an unterschiedlichen Punkten der Stadt ein: Hier wird im Rahmen einer Sonderförderung durch die DSD live an echten Denkmalen gearbeitet und Fachleute erläutern und demonstrieren gerne jeden Arbeitsschritt. Dabei können sich Interessierte unter anderem bei Steinmetz- und Restaurierungsarbeiten auch selbst ausprobieren. So wird die wechselhafte Geschichte des allseits bekannten Schloss Osterstein bei der Steinmetzarbeit am Portal sichtbar, die nun im Anschluss an archäologische Maßnahmen erfolgen kann. Damit steigt das Schlossleben buchstäblich wieder aus der Erde hervor und Details, die vom Lebensgefühl im einstigen Prachtbau erzählen, werden vor Ort beispielhaft restauriert. Unterhalb lohnt ein Blick auf St. Marien, deren Fassadensanierung insbesondere Kinder einlädt, unter Anleitung des Experten selbst in die Steinbearbeitung einzutauchen. „Wir leisten mit den speziell geförderten Schaubaustellen in einer nunmehr langen Tradition einen weiteren aktiven Beitrag zum Denkmalschutz in Gera und dessen Sichtbarkeit. Danke sagen möchte ich aber in diesem Zuge den vielen Denkmaleigentümerinnen und -eigentümern, die sich ganzjährig für die Lebensqualität ihrer Stadt einsetzen und auch für diesen besonderen Tag keine Mühen scheuen, um Interessierte in ihren Denkmalen empfangen zu können“, so Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der DSD. Als einer dieser Eigentümer wird Professor Dr. Jan Kielstein das mit dem Europa Nostra Award ausgezeichnete Haus Schulenburg öffnen.

Oberbürgermeister Kurt Dannenberg weiß, dass Orte wie die ehemalige SED-Bezirksleitung – Ort der Pressekonferenz vor dem Event – als Beispiel für die Architektur der Ostmoderne zahlreiche Gäste von nah und fern anziehen werden. „Die Stadt Gera besticht durch eine unglaubliche Fülle an Denkmalen: Neben der Ostmoderne schärfen Villen, Industriedenkmale und zahlreiche weitere historische Gebäude das Bewusstsein für das kulturelle Erbe unserer Stadt. Daher sind wir mit Stolz Denkmalhauptstadt und freuen uns, am Tag des offenen Denkmals eine Verbindung zwischen Geras Geschichte und der Gegenwart zum Anfassen zu schaffen.“ Ob ein erstmals wieder möglicher Blick auf den Sarkophag von Heinrich II. Posthumus Reuß jüngere Linie, eine Turmbesteigung auf dem Handelshof, ein Blick hinter die Kulissen mit der Papierrestauratorin des Otto-Dix-Hauses oder eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn – hier ist für Groß und Klein das richtige Angebot dabei. Alle Informationen zum Tagesprogramm finden sich in der Programmbroschüre, die an mehreren Stellen im Stadtgebiet, darunter den Kultureinrichtungen, der Gera-Information und dem Service.GEneRAtionen kostenfrei erhältlich ist. Zusätzlich stellt die App zum Tag des offenen Denkmals das Programm digital zur Verfügung. Der Tag des offenen Denkmals ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Seit 1993 wird sie von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, bundesweit koordiniert. Die DSD ist für das Konzept des Aktionstags verantwortlich, legt das jährliche Motto fest und stellt ein umfassendes Online-Programm sowie zahlreiche kostenlose Werbemedien zur Verfügung. Sie unterstützt die Veranstalter mit bundesweiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie einem breiten Serviceangebot. Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days. Mit diesem Tag schafft die private Stiftung große Aufmerksamkeit für die Denkmalpflege in Deutschland. Vor Ort gestaltet wird der Tag von unzähligen Veranstaltern – von Denkmaleigentümern, Vereinen und Initiativen bis hin zu hauptamtlichen Denkmalpflegern –, ohne die die Durchführung des Tags des offenen Denkmals nicht möglich wäre. Der Tag des offenen Denkmals ist eine geschützte Marke der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Die App zum Tag des offenen Denkmals kann ganzjährig genutzt werden. Ab August werden in jedem Jahr die Events und Denkmale, die Teil des größten Kulturevents Deutschlands sind, zu finden sein. Routenplanung, Favoritenliste und eine übersichtliche Karte runden die Planung des persönlichen Aktionstags ab. Jetzt kostenfrei in den Stores für Android und iOS herunterladen: www.tag-des-offenen-denkmals.de/….

Über den Verein "Städtetourismus in Thüringen" e.V.

Im Verein "Städtetourismus in Thüringen" e.V. engagieren sich seit 1994 19 Thüringer Kultur und Residenzstädte für die touristische Entwicklung und Vermarktung der Mitgliedsstädte sowie die Förderung des Städtetourismus im Freistaat Thüringen. Bündelung der Kräfte, um im nationalen und internationalen Tourismuswettbewerb wahrgenommen zu werden, den Bekanntheitsgrad und die Gästezahlen zu erhöhen, sind die erklärten Ziele des Vereins.

Die Thüringer Städte überraschen mit Ihrer Vielfalt: Erleben Sie prachtvolle Residenzschlösser und Patrizierhäuser, Fachwerkhäuser in verwinkelten Gassen oder Kirchen von der Romanik bis zum Jugendstil. Entdecken Sie eine unvergleichlich dichte Kulturlandschaft im Herzen Deutschlands. Große Persönlichkeiten wie Luther, Bach, Goethe, Schiller, Cranach, Herder und Liszt fanden hier ihre geistige und künstlerische Heimat und prägen die kulturellen Angebote.

Mitgliedsstädte: Altenburg, Apolda, Arnstadt, Bad Langensalza, Eisenach, Erfurt, Gera, Gotha, Ilmenau, Jena, Meiningen, Mühlhausen, Nordhausen, Rudolstadt, Saalfeld, Schmalkalden, Sondershausen, Suhl und Weimar, allesamt Städte mit einem unverwechselbaren Profil, vielfältig und reich an historischen Sehenswürdigkeiten, sind attraktive Reiseziele und bieten eine Vielfalt der Freizeitgestaltung.

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