Oracle Java frei bleiben – Wie geht das?

Nach dem Wechsel auf freie Java-Alternativen: So vermeiden Unternehmen teure Rückfälle in die Lizenzpflicht

Viele Unternehmen wechseln von Oracle Java zu freien Alternativen.Doch auch nach der Deinstallation bleiben Risiken.Schon eine einzelne unkontrollierte Installation kann zu einer neuen Lizenzpflicht führen.Die Oracle-Experten von ProLicense zeigen, wie sich das verhindern lässt.

Der Umstieg von Oracle Java auf kostenfreie Alternativen wie Temurin oder Amazon Corretto ist für viele Unternehmen ein wichtiger Schritt. Kein Lizenzdruck, keine wiederkehrenden Kosten und auch keine ständigen Vertragsverhandlungen mehr. So zumindest die Hoffnung.

Doch der Ausstieg allein garantiert keine vollständige Sicherheit vor künftigen Lizenzforderungen.

"Es genügt eine einzige unkontrollierte Installation, um die Tür für ein Audit weit aufzustoßen", erklärt Sören Reimers, Geschäftsführer von ProLicense. "Wir erleben immer wieder Fälle, in denen Unternehmen nach dem Wechsel Monate oder sogar Jahre später erneut mit Auditbegehren konfrontiert werden."

Oracle hat in den letzten Jahren seine Erkennungsmechanismen deutlich verfeinert. Neben klassischen Auditverfahren kommen zunehmend technische Datenerhebungen aus verschiedenen Quellen zum Einsatz.

"Das geht weit über offensichtliche Server-Scans hinaus", so Christian Grace, ebenfalls Geschäftsführer von ProLicense. "Wir wissen aus Erfahrung, dass Oracle Informationen aus ganz unterschiedlichen Kanälen zusammenträgt und diese Erkenntnisse dann gezielt in Auditgesprächen einsetzt."

Auch nach einem vollständigen Wechsel auf freie Java-Distributionen können Risiken bestehen. Häufige Problemfelder sind vergessene Systeme, etwa in Testumgebungen oder Laborgeräten, unkontrollierte Neuinstallationen durch Entwickler oder externe Dienstleister sowie fehlende Versionskontrolle, wenn gemischte Installationen im Einsatz sind.

"In einem Fall, den wir begleitet haben, führte eine einzelne, längst vergessene virtuelle Maschine zu einer umfassenden Auditforderung, obwohl das Unternehmen zu 99 Prozent auf eine freie Alternative umgestiegen war", berichtet Sören Reimers.

Um langfristig unabhängig von Oracle Java zu bleiben, empfehlen die Experten von ProLicense ein dreistufiges Vorgehen:

– Technische Überwachung etablieren: Kontinuierliche und automatisierte Scans aller Systeme,  auch von Sonderumgebungen.

– Installationsrechte klar regeln: Administratorrechte restriktiv vergeben und Freigabeprozesse dokumentieren.

– Teams sensibilisieren: Schulungen und regelmäßige Informationen zu Lizenzthemen bereitstellen.

"Sicherheit ist wie Surfen. Wer das Brett im Gleichgewicht hält und den Blick auf die Welle richtet, bleibt oben", sagt Markus Oberg, Chairman der Lighthouse Alliance. "So lässt sich manchen Sturz vermeiden."

Die Auditexperten von ProLicense teilen ihre Erfahrungen aus über einem Jahrzehnt in der Verteidigung gegen Oracle-Audits in einem Webinar via Zoom (0€). Dort erfahren Teilnehmer, welche technischen Prüfungen wirksam sind, wie organisatorische Regeln Audit-Risiken minimieren, welche rechtlichen Spielräume bestehen und wie sich diese in der Praxis nutzen lassen.

Termin: 10. September 2025, 11 Uhr via ZoomAnmeldung: https://us06web.zoom.us/…

"Ein Oracle-Audit lässt sich nicht immer verhindern, aber der Ausgang lässt sich in den meisten Fällen erheblich zu Gunsten des Kunden beeinflussen", sagt Christian Grave. "Vorbereitung ist hier nicht nur die halbe Miete. Sie entscheidet oft über Millionenbeträge."

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