Die Kosten für die Finanzberatung hängen davon ab, welche Art der Beratung Sie wählen. Die Kosten variieren sehr stark, was auch an den sehr unterschiedlichen Zielgruppen liegt:
- Bankberater
Auch wenn das Beratungsgespräch üblicherweise als kostenlos beworben wird, zahlen Sie Gebühren. Diese fallen jedoch auf Produktebene an und nicht für den Termin mit dem Bankberater.
- Verbraucherzentralen
Die Verbraucherzentralen verstehen sich weniger als Berater denn als Anlaufstelle für Verbraucherbildung, damit Sie selbst Ihre Anlageentscheidungen treffen können. Bei der Verbraucherzentrale Hamburg etwa zahlen Sie für ein 90-minütiges Gespräch zu den Themen Geldanlage und Altersvorsorge 180 Euro, in Bayern sind es 120 Euro.
- Honorarberater
Wie der Name es bereits andeutet, zahlen Sie bei einer Honorarberatung eine Gebühr für die Beratungsdienstleistung. Pro Stunde werden etwa 100 bis 300 Euro fällig.
- Vermögensverwaltung
Für die Vermögensverwaltung müssen Sie je nach Modell rund ein bis zwei Prozent des verwalteten Vermögens an Fixkosten einkalkulieren. Je nach Anbieter kommen so genannte High Watermark-Gebühren hinzu. Bei dieser Gebühr handelt es sich um eine Erfolgsprämie, die sich auf fünf bis 20 Prozent des Gewinns beläuft und die vorab fest definiert wird. Je nach Anlagemodell kommen Kosten für die Transaktionen hinzu.
- Robo-Advisor
Bei einem Robo-Advisor, als digitaler Variante der standardisierten Vermögensverwaltung, zahlen Sie je nach Anbieter jährlich zwischen 0,5 und 1,5 Prozent des verwalteten Vermögens.
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