Neuer Fahrgastunterstand aus Holz am Opfinger See: Mehr Komfort für Badegäste

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Dienstag, Juli 29, 2025
Ein neues Wartehäuschen bietet ab sofort Schutz vor Sonne und Regen an der Haltestelle Opfinger See. Das Besondere: Der Fahrgastunterstand ist komplett aus Holz und echte Handarbeit.
Gebaut wurde das Wartehäuschen von den 22 angehenden Zimmerermeister*innen der Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule. Rund zwei Monate haben sie an dem Projekt gearbeitet. Der Grundgedanke: Ressourcenschonend und nachhaltig bauen.
„Unsere Schüler*innen haben hier echte Arbeit geleistet: von der Planung bis zur handwerklichen Umsetzung. Für alle war es ein tolles Projekt mit großem Praxisbezug“, sagt Fachlehrer Matthias Krieg, der die Schüler*innen das Projekt lang begleitet hat.
Der Entwurf für die Gestaltung des Fahrgastunterstands stammt aus einem Wettbewerb unter Bautechnik-Schüler*innen an der Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule. Einer der prämierten Entwürfe war nun Grundlage für den Fahrgastunterstand. „Mit solchen Projekten wollen wir die Attraktivität für Handwerksberufe stärken“, erläutert Krieg weiter.
Komfort für Fahrgäste – Schatten und Schutz bei Regen
Die Haltestelle Opfinger See wurde 2020 während der Corona-Pandemie zunächst provisorisch eingerichtet und blieb bestehen. Inzwischen hält die Linie 33 dort regelmäßig.
„Viele Menschen nutzen diese Haltestelle, gerade in der Badesaison“, sagt Silvia Schumacher, Ortsvorsteherin in Opfingen. „Die Haltestelle bietet ohnehin einen Mehrwert. Und mit dem Holzunterstand wird sie deutlich komfortabler.“ Das Wartehäuschen bietet nun Schutz vor Regen oder Sonne sowie Sitzmöglichkeiten.
„Busfahren soll Spaß machen. Gerade an so einem Ort, wo Freizeit und ÖPNV zusammentreffen, ist das neue Wartehäuschen ein starkes Zeichen für die Attraktivität des Nahverkehrs über die Stadtbahnen hinaus“, sagt Stadtrat Gregor Mohlberg (Eine Stadt für Alle), der sich für die Aufstellung am Opfinger See stark gemacht hat.
Holz aus der Region
Das Holz, aus dem der Unterstand gebaut wurde, kommt aus der Region. „Wir brauchen mehr Holz im öffentlichen Raum – regional, klimaschonend und vielseitig. Dieses Wartehäuschen zeigt, wie moderner Holzbau im Alltag wirken kann“, betont SPD-Stadtrat Walter Krögner. Das begrünte Haltestellendach sei dazu die ideale natürliche Ergänzung.
„Der Haltepunkt Opfinger See ist längst ein fester Bestandteil unseres Netzes – nun bekommt er die Qualität, die er verdient“, sagt Oliver Benz, Vorstand der VAG. „Es ist schön, wenn so viele Akteure gemeinsam an einem Strang ziehen – und dadurch etwas Gutes für den öffentlichen Nahverkehr entsteht“, ergänzt Stephan Bartosch, Vorstand des Verkehrsunternehmens.
Der Fahrgastunterstand aus Holz hat rund 16.000 Euro gekostet. Finanziert wurde er vollständig aus dem Gemeinderatsetat „Fahrgastunterstände im ländlichen Raum“. Hinzu kommen 4.400 Euro für die Dachbegrünung, die zur Hälfte von der L-Bank gefördert und zur Hälfte von der VAG übernommen wurden.
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