»Wer seinen Blutdruck kennt und aktiv etwas dafür tut, kann sein Schlaganfallrisiko deutlich senken«

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Donnerstag, Mai 8, 2025
Herr Dr. Meier, was genau versteht man eigentlich unter Blutdruck – und warum ist er so wichtig für unsere Gesundheit?
Dr. Oliver Meier: Als Blutdruck bezeichnet man den Druck des Blutes gegen die Wände der Blutgefäße. Der obere Wert (systolisch) bei der Blutdruckmessung entsteht, wenn sich das Herz zusammenzieht und das Blut in den Körper pumpt. Der untere Wert (diastolisch) entsteht, wenn der Herzmuskel zwischen den Schlägen entspannt. Der Blutdruck sorgt dafür, dass alle Organe ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden.
Warum ist Bluthochdruck ein Hauptrisikofaktor für einen Schlaganfall? Dr. Oliver Meier: Bluthochdruck, auch Arterielle Hypertonie genannt, ist eine Erkrankung des Gefäßsystems, bei der die Blutdruckwerte dauerhaft zu hoch sind. Ein chronisch hoher Blutdruck verursacht Schäden an den Gefäßwänden und fördert die Entstehung der Arteriosklerose (Arterienverkalkung). Fachleute gehen davon aus, dass das Schlaganfallrisiko mit zunehmendem Blutdruck kontinuierlich bis auf das Fünffache ansteigt. Das Tückische: Viele Menschen wissen nicht, dass sie betroffen sind, da hoher Blutdruck lange keine Beschwerden verursacht.
Ab welchem Wert spricht man von Bluthochdruck?
Dr. Oliver Meier: Folgende Tabelle der Deutschen Schlaganfall-Hilfe kann hierfür herangezogen werden:
Wie wird Bluthochdruck behandelt?
Dr. Oliver Meier: Bei der Behandlung der Hypertonie orientieren wir Mediziner uns an der Nationalen Versorgungsleitlinie (NVL) Hypertonie. Die Leitlinie wurde von einer Vielzahl medizinischer Fachgesellschaften und Organisationen erarbeitet und 2023 erstmals veröffentlicht. Sie empfiehlt eine medikamentöse Therapie in Kombination mit der Anpassung des Lebensstils. Als einer der wichtigen Parameter steht der Blutdruck bei neurologischen Patienten während der Rehabilitation auch unter Beobachtung. Falls erforderlich stellen wir die Medikation neu ein.
Was raten Sie Menschen, um ihren Blutdruck im Alltag besser zu regulieren?
Dr. Oliver Meier: Regelmäßige Messungen, auch zu Hause, sind entscheidend. Besonders wichtig sind außerdem regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung mit wenig Salz und gesättigten Fetten, sowie ein gesundes Körpergewicht. Auch der Verzicht auf Nikotin und ein moderater Umgang mit Alkohol sind entscheidend. Stressabbau durch Entspannungstechniken wie Yoga oder Spaziergänge kann ebenfalls helfen. Wichtig ist: Wer seinen Blutdruck kennt und aktiv etwas dafür tut, kann sein Schlaganfallrisiko deutlich senken.
Welche Rolle spielt die Reha nach einem Schlaganfall in Bezug auf die Blutdruckeinstellung?
Dr. Oliver Meier: Die Reha im Passauer Wolf beinhaltet die Kontrolle und Optimierung der Risikofaktoren. Wir stellen in der neurologischen Rehabilitation die Medikation ein, schulen die Patienten und zeigen ihnen Wege auf, wie sie ihren Lebensstil dauerhaft verändern können. Wir sensibilisieren und regen dazu an, den Blutdruck auch zu Hause regelmäßig zu prüfen.
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Über den Passauer Wolf Bad Griesbach
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An vier Standorten in Bayern – in Bad Griesbach, Bad Gögging, Nittenau und Ingolstadt – werden Gäste auf ihrem Weg zu neuer Lebenskraft unterstützt. Das mittelständische und von Inhaber-Familien getragene Unternehmen blickt zurück auf über 45 Jahre Erfahrung. Zu den Fachbereichen im Passauer Wolf Bad Griesbach zählen die Neurologie inklusive der neurologischen Frührehabilitation, die Geriatrie und Innere Medizin/Kardiologie, sowie Nachsorge-, Präventions- und Lebensstilprogramme. Gehobenen Komfortansprüchen wird man mit den Passauer Wolf Privat-Angeboten im Reha-Zentrum und der Hotelklinik Maria Theresia gerecht. Neben dem Passauer Wolf Reha-Zentrum und der Hotelklinik Maria Theresia ergänzen die Passauer Wolf Lodge & Therme und das Gesundheitshotel Summerhof*** die Häuser in Bad Griesbach. Insgesamt wer-den im Passauer Wolf jedes Jahr über 20.000 Gäste empfangen und behandelt. Für 1.700 Mitarbeiter ist das Unternehmen Karrierebegleiter. Die Häuser zählen zu den führenden Zentren für Rehabilitation und medizinische Versorgung in Bayern.
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