Innovativ: Neue Ladeinfrastruktur für ADAC Opel Electric Rally Cup

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Dienstag, Mai 6, 2025
Mit dem ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSe” und dem Opel Corsa Rally Electric elektrifiziert Opel seit 2021 den Rallyesport. Das einzigartige Cup-Konzept steckt voller Innovationen – und eine davon ist die mobile Ladeinfrastruktur des ersten elektrischen Rallye-Markenpokals der Welt. Die Vorgabe war klar: Es sollte eine nachhaltige Lösung gefunden werden – Verbrenner-Generatoren haben in der Philosophie des ADAC Opel Electric Rally Cup keinen Platz. Die Ladelösung musste „grün“, leistungsstark, flexibel und anwendersicher sein, um den hohen Ansprüchen einer Rallye-Veranstaltung gerecht werden zu können. Und diesbezüglich setzt Opel ab der Rallye-Saison 2025 den Maßstab noch höher: Es kommt ein neues System zum Einsatz, das in Bezug auf seine Effizienz wegweisend ist.
Nachhaltiges Konzept: Effiziente Ladelösung mit identischen Bedingungen für alle
Jedes Rallye-Fahrzeug verfügt nun über eine eigene Ladestation mit integriertem 160-Kilowattstunden-Speicher, der von einem normalen Niederspannungs-Anschluss gespeist wird. Dies macht den zuvor ans öffentliche Mittelspannungsnetz angeschlossenen Transformator überflüssig, beugt dank der konstant niedrigeren Grundlast den bisher zeitweise auftretenden Spannungsspitzen von bis zu 2 Megawatt vor und reduziert gleichermaßen Aufwand wie Kosten. Auch die neue mobile Ladeinfrastruktur von Opel-Partner SCHALL-E nutzt die Energie der jeweils regionalen Anbieter. Dabei achtet Opel darauf, dass der Strom zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen stammt.
Die weiteren Vorteile der Ladeinfrastruktur: In rund 25 Minuten sind die insgesamt 216 Akkuzellen des Corsa Rally Electric mit einer Gesamtkapazität von 50 kWh gefüllt und die Rallye-Stromer bereit für die nächste Wertungsprüfung. Dabei können die Teams während des Ladens weiterhin Servicearbeiten an den Corsa Rally Electric durchführen. Diese für alle Teilnehmer identischen Bedingungen sorgen für faire Voraussetzungen und sind für den weltweit ersten elektrischen Rallye-Markenpokal essenziell.
Mobil, modular, zeitsparend: Innovative Ladeinfrastruktur überall nutzbar
Besonders praktisch für den von Austragungsort zu Austragungsort wandernden Rallye-Tross: Die gesamte Ladeinfrastruktur ist kompakt angelegt. So kann das mobile System an jede Rallye-Strecke in Europa transportiert werden – sowohl in urbane als auch in ländliche Gebiete, und das sehr kurzfristig. Auf- und Abbau der speziell für und mit Opel entwickelten und damit in dieser Art einzigartigen Ladeinfrastruktur nehmen jeweils gerade einmal einen Tag in Anspruch. Das neue System kommt ohne Wasserkühlung aus, die Verkabelung geht einfacher vonstatten und die Kabel selbst sind deutlich dünner als zuvor.
Weiterer großer Vorteil bei den stets wechselnden örtlichen Voraussetzungen: Die Ladepunkte sind nicht an eine feste Aufbaustruktur gebunden, sondern können frei und voneinander unabhängig platziert werden. Das hochflexible System ist modular aufgebaut, bietet daher eine individuelle Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse der Nutzer und ein entsprechend breites Anwendungsspektrum – darunter eben auch den Einsatz auf dem Rallye-Serviceplatz. Der mobile Park ist so speziell für die Rallye-Anwendung angepasst und ermöglicht es, alle Teilnehmerfahrzeuge überall permanent mit der maximalen Stromleistung zu versorgen.
„Die Auswahl einer Ladeinfrastruktur, die den Bedürfnissen des ADAC Opel Electric Rally Cup ‚powered by GSe‘ optimal entspricht, war ein aufwändiger Prozess“, erklärt Opel Motorsport-Chef Jörg Schrott. „Unsere bisherige Ladeinfrastruktur war für uns in den vergangenen Jahren das beste Konzept. Doch die Entwicklung rund um die Elektromobilität schreitet schnell voran, es sind neue Systeme auf dem Markt, die unsere Anforderungen noch besser erfüllen. Da wir nun mit Niederspannung arbeiten, sparen wir uns einen eigenen Transformator. Das neue System mit Batteriespeichern ist ebenso leistungsfähig wie das vorherige, aber in Aufbau und Handhabung einfacher, deutlich kostengünstiger und damit insgesamt wesentlich effizienter. Und für die Teams ändert sich nichts: Sie reisen zur Rallye an, stecken die Ladekabel ein – und der Strom fließt.“
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