Erster Jahrgang des Spitzensport-Stipendiums der Heilbronner Hochschulen vorgestellt

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Donnerstag, Mai 15, 2025
Rund 75 Gäste feierten gemeinsam die Urkundenübergabe und die Aufnahme der studierenden Leistungssportlerinnen und -sportlern in das Stipendium.
Eröffnet wurde der Abend von Klaus Greinert, Initiator, Hauptförderer und gemeinsam mit Sarah Seidl in der Geschäftsführung des Spitzensport-Stipendiums. Er zeigte sich erfreut über die jüngsten Entwicklungen in Heilbronn. Anschließend überreichten folgende Vertreterinnen und Vertreter der Partnerhochschulen die Urkunden an die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten:
• Prof. Dr. Nicole Graf, Rektorin der DHBW Heilbronn
• Prof. Dr. Ruth Fleuchaus, Prorektorin der Hochschule Heilbronn
• Prof. Dr. Boris Alexander Kühnle, Direktor des DHBW Center for Advanced Studies
• Dr. Sarah Schwab-Jung, Leiterin der Geschäftsstelle des TUM Campus Heilbronn
Starkes Signal für die Duale Karriere (Studium und Spitzensport)
Der erste Jahrgang setzt sich aus 18 Sportlerinnen und Sportlern aus 13 verschiedenen Disziplinen zusammen. Alle studieren an einer der vier Heilbronner Partnerhochschulen. Die Förderung ist zunächst auf drei Semester angelegt und umfasst sowohl individuelle organisatorische als auch finanzielle Unterstützung, etwa durch Tutorien zur Prüfungsvorbereitung und einen monatlichen finanziellen Zuschuss zum Lebensunterhalt in Höhe von bis zu 200 Euro. Darüber hinaus steht ihnen während des Studiums der Spitzensportbeauftragte der Heilbronner Hochschulen, Jan Willner, als direkter Ansprechpartner für eine umfassende organisatorische Unterstützung zur Verfügung. Diese bedarfsorientierte Förderung soll dazu beitragen, dass der Spagat zwischen Studium und Leistungssport gelingen kann.
Genau das betonen auch die drei Stipendiatinnen und Stipendiaten vom TUM Campus Heilbronn. „Das Stipendium ist eine sehr wichtige und tolle Sache. Es ist schwierig, das Studium und den Alltag als Leistungssportler zu koordinieren. Das Stipendium bietet einem die nötige Unterstützung und Ansprechpartner in dieser Situation. Hoffentlich gibt es in Zukunft immer mehr Kooperationen mit Universitäten, sodass alle Leistungssportler in einem guten Umfeld ihren Weg gehen können“, sagt Information Engineering-Studentin und Tischtennisspielerin Ramona Betz, die im letzten Jahr an der Europameisterschaft teilgenommen hat.
Wichtige Wertschätzung und wertvolle Begleitung
Auch für Ruderer Felix Nack, der Management & Digital Technology am TUM Campus Heilbronn studiert, ist die Hilfe sehr wertvoll: „Das Stipendium ist für mich eine große Unterstützung, um sowohl das anspruchsvolle Studium als auch den Leistungssport zu meistern. Durch die finanzielle Förderung kann ich mich noch stärker auf mein Training konzentrieren. Es ist auch eine Wertschätzung des hohen Aufwands, den wir als Leistungssportler leisten und ein starkes Signal nach außen. Besonders hilfreich sind für mich die Begleitung durch Jan Willner sowie der Austausch mit anderen Stipendiaten, die sich in einer ähnlichen Lebenssituation befinden“, sagt der Deutsche Hochschulmeister im Leichtgewichtszweier, der für die Heilbronner Rudergesellschaft „Schwaben“ aktiv ist.
Niklas Matusik, der das gleiche Fach studiert, unterstreicht ebenfalls die große Bedeutung des Stipendiums: „Von der Zusage zum Spitzensport-Stipendium habe ich per E-Mail erfahren. Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut, da ich bereits vorab mit meinem Ansprechpartner am Campus im Kontakt gestanden habe und bei der ein oder anderen Angelegenheit beraten wurde. Das Stipendium bedeutet mir sehr viel und ermöglicht mir, meine sportliche Karriere mit dem Studium an der TUM optimal zu verbinden. Es eröffnet mir die Chance, mich sowohl akademisch als auch sportlich weiterzuentwickeln, ohne Abstriche machen zu müssen“, sagt der Handballer, der für den TSB Heilbronn-Horkheim in der dritten Liga spielt.
Parallelen zwischen Spitzensport und Spitzenforschung
Sarah Schwab-Jung erklärt die Gründe für das Engagement ihres Campus: „Der TUM Campus Heilbronn unterstützt das Spitzensport-Stipendium, weil wir davon überzeugt sind, dass Höchstleistungen – ob im Sport oder in der Wissenschaft – eine gezielte Förderung und ein starkes Umfeld benötigen. Mit dem Spitzensport-Stipendium möchten wir dazu beitragen, dass junge Sportlerinnen und Sportler ihre akademische und sportliche Laufbahn erfolgreich miteinander verbinden können – ohne dass sie sich für das eine oder andere entscheiden müssen.“ Spitzensport und Spitzenforschung hätten einiges gemeinsam: „Sowohl im Spitzensport als auch in der Spitzenforschung geht es nicht nur um Leistung und Ausdauer, sondern auch um die Bereitschaft, immer wieder neue innovative Wege zu gehen. Forschung wie Sport erfordern neben Teamarbeit auch die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen.“ Potenzielle Bewerberinnen und Bewerbern ermutigt sie: „Nutzt die Chancen, die euch dieses Spitzensportstipendium bietet. Der Balanceakt zwischen Studium und Leistungssport ist anspruchsvoll, aber er formt Euch und macht Euch zu verantwortungsvollen Persönlichkeiten.“
Positives Fazit und weiterer Ausblick
Larissa Schilde und Sarah Seidl, beide Gesamtkoordinatorinnen des Spitzensport-Stipendium, ziehen ein positives Fazit: „Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Start des Programms in Heilbronn. Die ersten Rückmeldungen der Sportlerinnen und Sportler sind durchweg positiv, – und es haben sich bereits weitere Interessierte für den nächsten Jahrgang gemeldet.“
Der nächste Bewerbungszeitraum für das Spitzensport-Stipendium der Heilbronner Hochschulen startet am 15. Mai 2025.
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