Erfolgreicher Tarifabschluss zwischen VPKA und Marburger Bund

Am 12. Mai 2025 verständigten sich der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern (VPKA) und Deutschlands größte Ärztegewerkschaft, der Marburger Bund, in einer konstruktiven und zielorientierten Verhandlungsrunde auf einen neuen Tarifabschluss. Nach nur 3,5 Stunden konnten die Gespräche mit einer tragfähigen und ausgewogenen Einigung abgeschlossen werden.

Die Verhandlungen fanden zwischen den jeweiligen Tarifkommissionen beider Seiten statt. Als Verhandlungsführer auf Seiten des VPKA nahm Geschäftsführer Michael Strobach teil, der zusammen mit den Tarifkommissionsmitgliedern die Positionen der Mitgliedseinrichtungen mit Sachverstand und Augenmaß vertrat. Die zentralen Ergebnisse der Einigung:

Bereitschaftsdienstzuschläge
Der Zuschlag für Nachtarbeit im Bereitschaftsdienst wird um 10 Prozentpunkte auf insgesamt 30 % der bewerteten Bereitschaftsdienstzeit erhöht.

Zudem wird ein neuer Zuschlag für Sonn- und Feiertagsarbeit im Bereitschaftsdienst in Höhe von 20 % bezogen auf die bewertete BD-Zeit eingeführt.

Tabellenvergütung
Eine gestaffelte Erhöhung der Entgelttabellen wurde vereinbart:
4 % zum 1. Juni 2025
2 % zum 1. März 2026
2 % zum 1. Januar 2027

Tabellenstruktur
Die Entgelttabellen werden um jeweils eine zusätzliche Stufe erweitert. Assistenzärzte erhalten demnach ab dem 10. Jahr eine tarifliche Steigerung von monatlich 200 Euro.

Angehörige der Entgeltgruppe Ä2, Stufe VII (Fachärzte) erhalten ab dem 20. Jahr monatlich 250 € mehr Gehalt.

Vertragslaufzeit und Kündigungsregelung:
Der neue Tarifvertrag tritt zum 01. Mai 2025 mit einer Laufzeit von 30 Monaten in Kraft. Die Kündigungsfrist wurde einvernehmlich von sechs auf drei Monate verkürzt. Eine erstmalige Kündigung ist zum 31. Oktober 2027 möglich. Änderungen am Manteltarifvertrag wurden nicht vorgenommen.

Klaus-Martin Bauer, Geschäftsführer der Geschäftsstelle Bayern des Marburger Bund, dankte im Anschluss für die „zielgerichtete, sachliche und fair geführte Verhandlungsrunde.“

Auch Michael Strobach, Geschäftsführer des VPKA, äußerte sich zufrieden über den Verlauf der Verhandlungsrunde: „Die Verhandlung war von gegenseitigem Respekt und Sachorientierung geprägt. Das erzielte Ergebnis orientiert sich am Verhandlungsergebnis auf kommunaler Ebene und berücksichtigt sowohl die Interessen der ärztlichen Beschäftigten als auch die unserer Mitgliedseinrichtungen.“

Der VPKA unterstreicht mit diesem Abschluss einmal mehr seine Rolle als verlässlicher und lösungsorientierter Arbeitgeberverband der Privatkliniken in Bayern.

Über den Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V.

Der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e. V. (VPKA) setzt sich als dynamischer und praxisnaher Verband seit mehr als 75 Jahren bayernweit für die inhaltlichen Belange der privaten Akut- und Rehakliniken ein. Er vertritt als größter Landesverband rund 170 Einrichtungen mit knapp 25.000 Betten. Sein Ziel ist eine qualitativ hochwertige, innovative und wirtschaftliche Patientenversorgung in Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken. Neben der Beratung seiner Mitglieder vertritt er die Belange der Privatkrankenanstalten in gesellschaftlichen, sozialpolitischen und tariflichen Angelegenheiten.

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