14. „Förderpreis für Inklusion in der Wirtschaft“

Zum 14. Mal wurde am Dienstagabend, 6. Mai, der „Förderpreis für Inklusion in der Wirtschaft“ vergeben – wie schon in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam von Stadt und Region Hannover. Bewerben konnten sich Unternehmen aus der gesamten Region. Insgesamt standen Preisgelder in Höhe von 20.000 Euro zur Verfügung. Die Preisträger*innen sind in diesem Jahr die Unternehmen Green Cuisine Catering GmbH und die enercity AG.

Für Menschen mit Behinderung den Zugang zum Arbeitsmarkt verbessern und Chancengleichheit sichern – dafür setzen sich Stadt und Region Hannover mit dem Förderpreis für Inklusion in der Wirtschaft ein. Er zeichnet Betriebe, Geschäfte und Unternehmen aus, die Menschen mit Behinderung barrierefreie Arbeitsplätze ermöglichen und ihnen mit neuen Konzepten die Teilhabe am Arbeitsleben sichern.

„Wir haben bis heute einundzwanzig Unternehmen mit dem Förderpreis der Wirtschaft ausgezeichnet. Das ist ein Erfolg, aber wir müssen noch mehr für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben tun und ihre Talente und Kompetenzen noch sichtbarer machen. Die Wirtschaft kann nur von Vielfalt profitieren und das nicht nur vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels. Wir unterstützen das Engagement der ausgezeichneten Unternehmer*innen des diesjährigen Förderpreises und hoffen, dass es viele weitere Unternehmen motiviert, Inklusion als echte Chance bei der Personalgewinnung zu begreifen und talentierten Menschen Teilhabe zu ermöglichen“, sagte Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover.

„Menschen mit Behinderungen sind immer noch überproportional von Arbeitslosigkeit und Armutsrisiken betroffen. Angesichts dessen und vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels wollen wir mit dem Förderpreis die Unternehmen stärken, die sich zusammen mit ihren Mitarbeitenden mit Beeinträchtigung auf den Weg gemacht haben, inklusive Arbeitsbedingungen zu schaffen – so wie die Green Cuisine Catering GmbH und die enercity AG“, unterstrich Regionspräsident Steffen Krach. „Zugleich wollen wir mit der Auszeichnung der Preisträger*innen aufzeigen, wie wichtig es ist, inklusive Wege auf den Arbeitsmarkt zu ebnen und damit zu einem gleichberechtigten und sozialen Miteinander beizutragen!“

Die Preisträger*innen

Green Cuisine Catering GmbH ist ein Familienunternehmen, das seit 2011 Kindertagesstätten, Krippen und Horte in Hannover mit frischen Mahlzeiten versorgt. Gesundes, nachhaltiges und vegetarisches Catering prägt die Firmenphilosophie und macht das Unternehmen zu einem Vorreiter in umweltbewusstem Catering. „Wir sind davon überzeugt, dass Unternehmen eine soziale Verantwortung haben und dass wahre Nachhaltigkeit sowohl ökologische als auch soziale Aspekte umfasst. Green Cuisine Catering steht für ein Arbeitsumfeld, in dem Vielfalt nicht nur akzeptiert, sondern aktiv gefördert wird“, so Geschäftsführer Marco von Winckler. Dieser Ansatz hat auch die Jury überzeugt: Das Unternehmen hat ein großes Portfolio an Maßnahmen entwickelt, um die Beschäftigungsfähigkeit bei schwerbehinderten Mitarbeitenden zu erhalten wie die Anpassung von Arbeitszeiten und Aufgaben für individuelle Bedürfnisse, die gezielte Unterstützung und Begleitung während der Einarbeitung oder die Bereitstellung finanzieller Mittel und Ressourcen, um eine inklusive Arbeitsumgebung zu sichern.

Die enercity AG mit Sitz in Hannover versorgt rund eine Million Menschen mit Strom, Wärme und Trinkwasser. Die neue und erstmalig ausgezeichnete Projektidee „DUOday“ steht ganz im Zeichen der Unternehmenskultur von enercity: Der „DUOday“ ermöglicht Menschen mit Beeinträchtigungen für einen Tag, am 21. Mai 2025, einen Mitarbeitenden eines Unternehmens zu begleiten und dabei praktische Einblicke in verschiedene Berufe zu gewinnen. Gleichzeitig haben Arbeitgeber*innen die Chance, das Potenzial der Menschen direkt kennenzulernen. „Mit dem ersten DUOday in Hannover setzen wir ein starkes Zeichen für Inklusion in der Wirtschaft. Wir wollen Unternehmen motivieren, sich für mehr Diversität und Chancengleichheit zu engagieren und damit eine inklusive Unternehmenskultur zu fördern“, sagte Kevin Kielhorn, Projektleiter DUOday und Betriebsrat. Die Jury war sich einig: Der DUOday vernetzt Unternehmen, soziale Einrichtungen und die öffentliche Verwaltung miteinander und fördert inklusive Arbeitsmarktstrukturen durch enge Begleitung von Arbeitgeber*innen und Teilnehmenden. Und entwickelt gleichzeitig neue Beschäftigungsperspektiven für Menschen mit Beeinträchtigungen durch Praktika, Qualifizierungen und dauerhafte Anstellungen. Stadt und Region haben die Schirmherrschaft für den DUOday übernommen.

Im Rahmen der Preisverleihung wurde auch der Einsatz der Jury gewürdigt, die aus Mitgliedern des Rates und der Regionsversammlung, der Beauftragten für Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt und der Region Hannover, Mitarbeiter*innen der Landeshauptstadt und der Region Hannover sowie Vertreter*innen von Behindertenverbänden und der Arbeitsverwaltung bestand.

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