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Schenken will gelernt sein. Diese Erkenntnis wird wohl jeder teilen, der sich schon einmal ernsthaft bemüht hat, geliebten Menschen, Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten oder Kollegen mit einem Präsent zum passenden Anlass eine echte Freude zu bereiten. Fällt die Qual der Wahl bei den nächsten Verwandten und engen Freunden noch leicht, wächst mit der persönlichen Distanz die Unsicherheit. Laut GfK Consumer Index gibt der Deutsche jedes Jahr rund 400 Euro für Geschenke aus. Wie viel davon im Sinne des Beschenkten gut investiert wurde, lässt sich natürlich nicht beziffern, der Anteil der vielleicht gut gedachten aber doch nur aus Höflichkeit freudig empfangenen Präsente kann jedoch glaubhaft als hoch angesehen werden. Geldgeschenke sind beliebt, kommen aber nicht immer in Frage und gelten allgemein als unpersönlich. Immer mehr Verbraucher entscheiden sich deshalb für den Mittelweg: den Geschenkgutschein. Umfragen zeigen, dass gerade zu Weihnachten inzwischen etwa 44 Prozent aller Geschenke die Auswahl dem Beschenkten überlassen.

Einen ganz besonderen Geschenkgutschein bietet seit 2014 die Touristinformation Glückstadt an: Während klassische Geschenkgutscheine die Auswahl meist auf einen Anbieter beschränken, aus dessen Angebot sich die Beschenkten entscheiden können, gilt der „Glückstaler“ für rund 50 Geschäfte in der ganzen Stadt. Erhältlich ist der „Glückstaler“ mit einem Einkaufswert von wahlweise 10 oder 15 Euro bei der Touristinformation Glückstadt, in der Bücherstube am Fleth, sowie bei Bootsausrüstung Klingbeil am Glückstädter Hafen. Akzeptiert wird er unter dem Motto „Wir machen mit“ von einer bunten Auswahl unterschiedlichster Geschäfte, von der Fahrschule bis zum Friseursalon.

Bis heute wurden mehr als 50.000 der drei volle Jahre gültigen „Glückstaler“ verkauft. Besonders beliebt sind die Wertgutscheine auch bei Unternehmen, die mit ihnen ihre Mitarbeitenden belohnen.

„Der Glückstaler bietet den Beschenkten maximale Freiheit bei der Auswahl einer kleineren Freude oder als Zuschuss zu einem lang gehegten großen Wunsch“, weiß Jana Blankschyn von der Touristinformation Glückstadt. „Bis zu drei vollen Kalenderjahren können sie sich dabei mit ihrer Entscheidung Zeit lassen oder vielleicht weitere Glückstaler sammeln. Das heißt, dass Glückstaler, die im Laufe des Jahres 2020 und davor erworben wurden, noch bis Ende Dezember dieses Jahres in den Akzeptanzstellen eingelöst werden können.“