BMW: Stromer-Entwicklung in EU kaum vorhersagbar

Die weitere Entwicklung der Elektromobilität in der EU lässt sich nach Einschätzung von Thomas Becker, Leiter Nachhaltigkeit und Mobilität bei BMW, nicht realistisch vorhersagen. „Wenn Sie sich anschauen, dass Kalifornien 20 Prozent BEV­Anteil beim BMW­Absatz hat, der Rest der USA dagegen einstellig ist, wenn Sie die EU ansehen mit 90 Prozent BEV in Norwegen, aber einstelligen Anteilen im Süden sowie die insgesamt erheblichen Nord­Süd­ und West­Ost­Gefälle, dann würde ich mein Geld nicht darauf wetten, Ihnen den EU­BEV­Anteil in der ersten Hälfte 2031 vorherzusagen“, so Becker im Gespräch mit auto motor und sport. Deshalb bewerte BMW die Marktentwicklung immer wieder neu und bleibe beim Mix von Verbrenner- und Elektrofahrzeugen. „Wichtig ist, dass wir auf verschiedene Marktentwicklungen flexibel reagieren können.“

Man könne nicht seriös beantworten, wie sich die Märkte und die Antriebsarten entwickeln. „Was mich wundert, ist, wie genau manche Leute glauben, das Jahr 2040 zu kennen. Gehen wir doch einfach zurück ins Jahr 2012 und wie wir da gedacht haben, wie 2023 aussieht – sehr anders, als es sich heute darstellt.“ Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte 2010 für 2020 schon eine Million Elektrofahrzeuge als Ziel ausgegeben, die aus deutscher Produktion auf den Straßen rollen sollten. BMW überprüfe immer wieder die Entwicklung. „Einige Märkte entwickeln sich schneller als gedacht, andere langsamer – und Ziele werden dann neu allokiert. Das ist das Geschäft in der Übergangsphase, wo ich eben nicht mehr davon ausgehen kann, dass ich nur mit einer Technologie, Diesel und Benzin, in allen Märkten richtigliege.“

Redakteur: Jörn Thomas

 

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