Berliner Eichen geht es besonders schlecht

Zum heute vorgestellten Waldzustandsbericht erklärt Lars Sund, Artenschutzreferent des NABU Berlin: „Der Zustand der Berliner Wälder bleibt auch in diesem Jahr kritisch. Ein Drittel der Bäume weist deutliche Schäden auf. Das sind zwar 10% weniger als im Vorjahr, aber eine wirkliche Trendwende ist nicht in Sicht. Zudem hat die Mortalitätsrate einen traurigen Höchststand erreicht. In Berlins Wäldern sterben so viele Bäume wie noch nie. Vor allem der Zustand unserer Eichen ist dramatisch: Keine Stieleiche ist ohne Schäden! Das macht uns große Sorgen, denn Eichen sind für unsere heimische Artenvielfalt unverzichtbar. Wir fordern daher den besonderen Schutz und die Pflege alter Bäume sowie eine noch bessere Erfassung der Artenvielfalt dieser Bäume im Mischwaldprogramm. Wir brauchen mehr alte, charakteristische Bäume und mehr Totholz in unseren Wäldern!

Einen kleinen Lichtblick gibt es dennoch. Weil es in diesem Jahr mehr geregnet hat, konnten sich die Bäume über den Winter etwas erholen. Aber wenn der nächste Sommer trocken und heiß wird – und das ist zu erwarten – dann nützt das den meisten Bäumen leider zu wenig und das Sterben geht weiter.“

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