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Roland Fischer, geboren am 30. September 1960 im fränkischen Bayreuth, absolvierte von 1979 bis 1983 das Theologiestudium am „Theologischen Seminar Marienhöhe“, der Ausbildungs­stätte der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Darmstadt. Hier erwarb er das Predigerdiplom. Seinen Dienst als Pastor begann er 1983 im Gemeindebezirk Augsburg, wo er speziell für die Jugend verantwortlich war. Es schlossen sich die weiteren Stationen seines Wirkens an: die Gemeindebezirke Neunkirchen/Saar (1986 bis 1990), Kassel (1992 bis 2005). 1988 wurde er für den Dienst zum Pastor ordiniert. 1990 bis 1992 konnte er seine Studien an der Andrews University in Berrien Springs, Michigan (USA), fortsetzen. Er erhielt den Abschluss als Master of Divinity (M.Div.). 2001 erwarb er im Zuge der Nachdiplomierung an der Theologischen Hochschule Friedensau den Abschluss als Diplom-Theologe. Von 2002 bis 2004 belegte er die Weiterbildung zum Mentor für Pastoren; von 2003 bis 2005 leitete er den Konvent Nord- und Osthessen. Von 2003 bis 2007 setzte er seine Erfahrungen in einem Promotions­studium an der Universität Bayreuth, im Studiengang „Religiöse Sozialisation und Erwachsenen­bildung“, ein und erforschte das Potenzial der Bibelschule unter dem Thema: „Bildung im Gottesdienst. Die Bibelschule der Adventgemeinde“. Die Bewertung lautete Magna cum laude zum Doktor philosophiae.

2005 übernahm er die Leitung des Instituts für Weiterbildung (IfW) der Freikirche in Deutschland und führte diese Arbeit bis 2012 fort. In jener Zeit erhielt er einen Lehrauftrag für Praktische Theologie an der ThHF; in dessen Folge er 2012 zum Dozenten für Praktische Theologie mit den Schwerpunkten Homiletik, Katechetik, Liturgik und Pastoraltheologie berufen wurde. 2016 erfolgte die Ernennung zum Professor für Praktische Theologie an der Theologischen Hochschule Friedensau.

Roland Fischer ist durch eine Vielzahl von Publikationen hervorgetreten; er ist Mitglied in mehreren wissenschaftlichen Gesellschaften, wie dem Adventistischen Wissenschaftlichen Arbeitskreis (AWA), dem Arbeitskreis für evangelikale Theologie (AfET), der Arbeitsgemeinschaft für Homiletik (AGH), dem Bibliolog-Netzwerk und dem European Adventist Society of Religous Studies (EASRS) sowie weiteren kirchlichen Gremien. Seit 1981 ist er verheiratet; er und seine Frau Heike haben drei Kinder.

Er selbst sieht seine verschiedenen beruflichen Stationen für sich als sehr wertvoll an. „Geschätzt habe ich immer, Menschen begleiten zu können, auch über längere Zeit hinweg, und einen Beitrag in ihrer (Glaubens-) Entwicklung zu leisten.“ In seiner Aufgabe als Rektor der Theologischen Hochschule fühlt er sich gestützt durch ein gutes kollegiales Miteinander im Ringen um die Etablierung und den Ausbau der bestehenden Studiengänge, der institutionellen Akkreditierung als Hochschule und den engen Austausch und der Zusammenarbeit mit den Gremien der Freikirche und den Gemeinden. Die nächsten Jahre seiner Amtszeit wird er dem weiteren akademischen Aufbau der Hochschule widmen und freut sich, im Jahr 2024 das Jubiläum „125 Jahre Friedensau“ mitgestalten zu dürfen: „Friedensau ist es wert!“

Herzlichen Glückwunsch zu 40 Jahren im Dienst in der Freikirche!