Was die Motive auf der Obernburger Glasschale über die Spätantike verraten

Beim Bau der Main-Echo Geschäftsstelle in der Obernburger Römerstraße fanden Archäologen 1996 Fragmente einer Glasschale mit Gravuren christlicher Motive aus dem 4. Jahrhundert. Wie und aus welchem Grund die Schale über hundert Jahre nach Aufgabe des Mainlimes nach Germanien gelangte, beschäftigte die Forschung in den letzten Jahren. Heute wissen wir, dass es sich bei der Glasschale um eine exklusive Luxusware aus einer Werkstatt in Rom mit einem außerordentlich reichen Bildprogramm handelt.

Über die Bildwelt der Obernburger Schale spricht Prof. Dr. Manuela Studer-Karlen, Universität Bern, am Dienstag, 26.9. um 18:30 im Bürgerhaus B-OBB, Untere Wallstraße 24, in Obernburg.

Außerdem präsentiert Dr. Alexander Reis, Goethe-Universität Frankfurt, an diesem Abend den Band zur Tagung zum Rhein-Main-Gebiet in der Spätantike, die 2018 in Obernburg stattfand. Neben Beiträgen zur römischen Geschichte und Archäologie der Region finden sich darin auch weitere Erkenntnisse zur Obernburger Glasschale. Die Stadt Obernburg, der Landkreis Miltenberg, der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald und zahlreiche weitere Sponsoren haben den Druck des Bandes unterstützt, um die wissenschaftlichen Erkenntnisse einem breiten historisch interessierten Publikum verfügbar zu machen.

Nach den Vorträgen besteht die Gelegenheit, sich bei einem Umtrunk mit den Experten auszutauschen. Außerdem kann der Tagungsband an diesem Abend zu einem Preis von 45 Euro erworben werden.

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